Vergangenheit » Weidenpfotes Vergangenheit

Teil 1
Mimi
Star
Lucy
Mutter
Vater


Ich wache an Mimi gekuschelt auf, doch meine Geschwister schlafen noch alle. Gellangweilt verlasse ich den Schlafkorb meiner Eltern und überlege gerade was ich tun könnte als ich die Stimme meines Vaters höre Na wo möchtest du den hin? Bringst du dich schon wieder in schwierigkeiten? Natürlich nicht! Mir ist nur so schrecklich langweillig, willst du mit mir spielen? frage ich meinen Vater und hüpfe aufgedreht auf der Stelle. Na gut. Komm wir gehen raus dann stören wir die anderen nicht. ich folge ihm auf tapsigen Pfoten als er zur Katzenklappe läuft. Sobald wir drausen sind, springe ich einem Schmetterling nach. Doch plötzlich krallt sich etwas in mein weiches Fell. Ich quicke sofort erschrocken los. Ich habe nicht gemerkt wie ich in die Dornen meiner Hausleute reingerannt bin. Sofort kommt mein Vater und rettet mich. Doch er setzt mich nicht ins Gras sondern trägt mich einfach wieder ins Haus. Meine Geschwister sind inzwischen auch wach und meine Mutter kommt uns entgegen. Was ist den mit dir passiert? fragt sie als sie due Dornen in meinem Fell sieht. Er ist in die Rosen reingelauffen. miaut mein Vater etwas genervt. Ich laufe jedoch sofort zu meinen Geschwistern und erzähle ihnen von meinem Abenteuer.

Teil 2
Mimi
Star
Lucy
Mutter
Vater

Nach meiner Geschichte trinken wir etwas und plötzlich ohne Vorwahrnung stürzt sich Star auf mich. Zusammen kugeln wir über den Boden. Kommt hört auf, können wir etwas anders machen? Ja wir können mit dem Quitscheball spielen. Schlägt Mimi vor. Sofort stürzen wir uns alle darauf. Lucy war am nächsten dran und schnappte ihn sich. Ich wollte sie gerade anspringen und duckte mich, doch mitten im Flug hörte ich ein quicken, dass mich völlig durcheinander brachte und ich stolperte. Es waren neue Zweibeiner in das Zimmer gekommen. Wir liefen sofort zu unseren Eltern, dich ich musterte sie neugierig. Sie beobachteten uns noch eine Weile und sprachen mit unseren Hausleuten. Nach einer Weile ignorierten wir sie und spielten weiter. Wir tranken gerade als unsere Hausleute zu uns kamen.
Sie hatten eine komische Box mit Gittern vorne dran. Plötzlich wurde ich hoch gehoben und in die Kiste gesetzt. Mama hilfe, Mama! ich schrie verzweifelt. Doch plötzlich bewegte sich diese Kiste auch noch, doch weg von meiner Familie. Ich hörte meine Geschwister nach mir rufen und meine Mutter die versuchte sie zu beruigen. Dann waren wir schon auserhalb des Nestes und ich hörte sie nicht mehr. Ich legte mich zitternd in eine Ecke und machte mich so klein wie ich konnte. Dann wurde es um mich herum dunkler und ein tiefes Brummen begann. Ich machte die Augen zu und stellte mir vor ich läge bei meiner Mutter im Nest. Nach einer Weile hörte das Brummen auf und es wurde wieder heller. Dann sah ich ein neues Nest und wurde auch schon hinein gebracht. Ich roch etwas Hier wohnt eine Katze, dann sah ich ihn. Einen großen rotgestreiften Kater mit nur einem Auge.

Teil 3
Felix
Durch die Gitter der Transportbox sah ich den rotgestreiften Kater. Mit seinem einen Auge blitzte er mich gefährlich an. Ich hatte das Gefühl mich nicht mehr bewegen zu können, doch der Moment währte nur einige Herzschläge lang. Dann sprang der Kater schnurre d zu meinen neuen Hausleuten und strich ihnen um die Beine. Einer von ihnen bückte sich zu ihm herunter und streichelte ihn. Kurz darauf fühlte ich wie die Box auf den Boden gestellt und das Gitter geöffnet wurde. Ich wollte gerade vorsichtig hinaus schauen, als sich plötzlich ein vernarbtes Gedicht in die Öffnung schob. Hallo ich bin Felix und wer bist du? miaue er über freundlich. Ich wusste nicht genau ob ich ihm trauen konnte. H-h-hallo ich bin Coudi. antwortete ich zögernd. Nicht so ängstlich, ich tue dir schon nichts. Na komm ich zeig dir das Nest. säuselte er und lief los. Ich sprang ihm hinter her. Doch sobald wir in einem anderen Raum waren, wo uns die Zweibeiner nicht mehr sehen konnten, änderte sich seine Stimmung sofort und ohne Vorwarnung sprang er mich an und drückte mich zu Boden. Das ist mein zu Hause und du wirst es nicht einnehmen. Hast du es verstanden? zischte er mir leise knurren ins Ohr. Er wollte mich gerade in die Schnauze beißen, doch ich wich aus und befreite mich mühsam. Sobald ich wieder auf den Pfoten Stand rannte ich davon und versteckte mich zitternd in einer Ecke. Als es Futter gab raste ich hin schlang meine Portion hinunter und versteckte mich wieder. Mein Leben bestand nur noch aus rennen und verstecken. Doch ich war mir sicher es würde besser werden.

Teil 4

Felix

Mittlerweile waren zwei Monde vergangen und ich war jetzt vier Monde alt. Die Lage zwischen Felix und mir hatte sich nicht weiter gebessert, ich hatte mich einfach daran gewöhnt dem roten, einäugigen Kater aus dem Weg zu gehen. An den meisten Tagen begegnete ich ihm nur zur Futterzeit. Wenn unsere Hausleute in der Nähe waren ignorierte er mich, danach verscheucht er mich. Doch heute waren unsere Hausleute nicht da.

Ich hörte wie die Türe ins Schloss viel und tapste leise zu meinem Futternapf. Meine Ohren zuckten und waren bereit jedes Geräusch wahr zu nehmen. Als ich den Napf erreicht, begann ich schnell die harten, trockenen Brocken zu fressen. Ich hatte sehr Hunger. Na da hat jemand Hunger. Die Kälte stimme lies mich aufschrauben. Auf dem Tisch über mir saß Felix. Ich duckte mich unterwürfig. Leichtfüßig sprang der rote Kater vom Tisch und landete vor mir. Ich wich einen Schritt zurück. Was mach ich den jetzt mit dir? Ich sagte doch du sollst mir nicht in den Weg gehen. säußelte er. Ich...ich stammlte ich ängstlich. Tut mir leid. Plötzlich fuhr seine Pfote vor und drückte mich zu Boden. Ich versuchte mich frei zu strampeln und trat nach ihm. Aber er war deutlich schwerer und stärker als ich. Ich sag es jetzt zum letzten Mal! Komm mir nicht in die Quere. zischte er mir leise ins Ohr, bevor er, mir mit seiner Kralle eine lange und tiefe Wunde am Nacken verpasste. Dann lies er mich los. Ich sprang so schnell auf, dass ich ins Sträuchern geriet, fand mein Gleichgewicht aber schnell wieder und lief weg. Dann versteckte ich mich in einer Ecke.