RE: HimmelClan-BlitzClan - 9

Ich nickte und stellte mich rasch zu Schatten. Birkenpfote folgte mir mit schnellen Schritten

Ich zuckte scheinbar erschrocken zusammen und drehte schwer atmend den Kopf ein wenig, versuchte aufzustehen, doch brach mit einem schmerzerfüllten zwischen wieder um. Aus meiner Flanke schoss noch immer Blut und auch aus meiner Schulter und den diversen Kratzern am Bauch tropfte mehr oder weniger Blut. Angestrengt versuchte ich ein weiteres Mal aufzustehen, wobei mein Blick auf Sonnenwolke fiel. Ich riss erschrocken die Augen auf und taumelte ein Stück zurück, wobei ich gegen einen Baum hinter mir stieß und dort zusammensackte.
Das... ich... stammelte ich verstört.

Durch den Nebel der schnell herantretenden Dunkelheit hörte ich Stimmen. Mein Fell war nass von Blut und ich spürte es warm in einer Lache um mich herum - und doch war mir so kalt... Ich ächzte und versuchte, verschwommene Gedanken zu sortieren, nur um zu spüren, wie sie mir immer wieder entglitten. Was wollte ich noch einmal tun...? Der Schmerz war abgeklungen und ich spürte Schwere in meinen Lidern. Das Sonnenlicht, das durch die Blätter fiel, verblasste und wurde zu weißem Nichts. Die Worte der Katzen waren nicht mehr als das leise Hintergrundrauschen eines Baches, unverständlich und murmelnd. Etwas mit Schatten... Ich war so müde... Schatten..., flüsterte ich durch taube Lippen, ist... Meine Stimme erstarb. Ich fühlte mich weggleiten, und die Stimmen verstummten komplett. Die Dunkelheit war wie Wasser, warm, weich, mich hinabziehend... Ich fand keine Kraft, mich zu wehren. Schließlich war ich immer die Schwache gewesen... Irgendwo hörte ich Wind... Es roch nach Weite und Horizonten und Honig...
Ich spürte meinen letzten Atemzug nicht, und mit einem letzten Aufhall einer Erinnerung an was ich hatte sagen wollen wusste ich gar nichts mehr.

Ich versuchte Schatten zu stützen, Shhh es wirrd alles gut. miaute ich, wobei ich eher versuchte, mich selbst zu beruhigen, als den verstörten Schatten. Er schien völlig neben der Spur zu sein. Birkenpfote blieb die ganze Zeit bei mir und stützte Schattens andere Flanke. So halfen wir dem verletzten wieder auf die pfoten

Zitronenfluss und Birkenpfote schienen weniger misstrauisch als Blaustern, das war gut, und Blaustern konnte ich hoffentlich auch überzeugen.
Die beiden halfen mir vorsichtig auf und versuchten mich zu beruhigen.
Irgendwie schaffte ich es, zittrig aufzustehen, versuchte mein verletzte linke Schulter nicht zu belasten.
Ich- ich wollte das nicht... Sie- Meine zittrige, verstörte Stimme erstarb, noch immer starrte ich auf den leblosen Körper und wieder schwankte ich bedrohlich, denn die Wunden waren wirklich tief und auch ohne das Schauspiel nicht ganz ungefährlich.

Ich schaute ihn mit Schlitzaugen an.
"Meine Frage ist eher, was du hier suchst, Schatten?", fragte ich und tappte zu Sonnenwolke.
"Sie ist tot.", sagte ich bedauernd und überlegte, was das weitere Vorgehen sein würde.
"Mäusehirn!", fauchte ich den frisch aufgenommenen Streuner an.
Darauf hin beruhigte ich mich jedoch gleich wieder.

Bei ihrem unfreundlichen Ton und den zusammengekniffenen Augen zuckte ich zusammen, legte die Ohren unterwürfig an und wich etwas zurück und zuckte nochmals, diesmal schmerzerfüllt zusammen.
Wir... ich, stotterte ich, ich merkte, dass meine Kräfte nachließen und wunderte mich langsam wirklich über Blausterns Verhalten. Klar, sie war natürlich in Sorge, ich hatte ihr gerade ziemliche Probleme eingebrockt, aber andererseits waren meine Wunden nicht mit Spaß anzusehen, denn Stachelkralle hatte sich tatsächlich nicht gescheut mich ernsthaft zu verletzen. Die Wunden waren zwar noch nicht lebensbedrohlich, doch sie bluteten deutlich und bald würde ich es wohl auch nicht mehr unbedingt allein zum Lager schaffen...
Ich nahm meine verbliebene Kraft zusammen und erklärte, immer wieder Atempausen oder schmerzhafte Stöhner einbringend:
Ich war mit Stachelkralle unterwegs, meinem Fuß ging es besser und er wollte mir ein wenig das Territorium zeigen. Ich konnte nur hoffen, dass er meine Erklärung noch hörte und sich dementsprechend verhielt.
Dann hat er wohl irgendeine Spur gerochen, er meinte das heißt nichts gutes und- Ich stockte und rutschte erschöpft an dem Baum hinter mir herunter, schwach redete ich weiter.
Er sagte mir, ich solle bleiben wo ich bin und ist dann gegangen...
Ich legte ängstlich die Ohren an.
Ich hab mich seinen Aweisungen widersetzt, ich weiß, aber ich habe ein Kaninchen gesehen, und hab versucht es zu fangen, murmelte ich.
Auf- auf einmal tauchte diese Katze auf, ich habe keine Ahnung wer sie war, aber sie war total wütend, keine Ahnung warum, und- und sie hat mich angegriffen, erklärte ich und meine Augen weiteten sich leicht panisch bei der scheinbaren Erinnerung.
Sie- sie ließ mich überhaupt nicht mehr los, sie schien so wutentbrannt, ich konnte mich kaum wehren, miaute ich panisch, mittlerweile fiel mir das Atmen wirklich schwer.
Irgendwie habe ich es dann geschafft mich zu befreien, durch- Ich verstummte. Die blutende Bauchwunde, dachte ich innerlich grinsend.
Sie schien schwächer und ich konnte sie von mir schleudern, aber ich- ich wollte doch nicht, dass- Aber, sie wollte mich- Wieder verstummte ich und schwieg endgültig, hoffend, dass mein Schauspiel nun endlich auch bei Blaustern ankam, denn langsam musste ich ins Lager zurück, sonst hatte Blaustern eine Katze, und Mephisto einen Bruder weniger. Und Deimos einen Gefährten...
Ich vertrieb den Gedanken, darum ging es hier nicht!

Ich lauschte angestrengt Schattens Bericht, als ich die Rufe einer weiteren Katze vernahm, die ich schon bald als Stachelkralle erkannte. Wir sind alle hier drüben Stachelkralle rief ich zurück, dann sah ich zu Blaustern, Schatten muss sofort zu Federpfote. Seie Wunden müssen versorgt werden miaute ich, durchaus besorgt um meinen Clan Gefährten. Er war zwar nicht offiziell Teil des Clans aber ich sorgte mich dennoch um ihn.

Ich zuckte bei Stachelkralles lautem Ruf schwach zusammen. Dann hat er wohl mindestens einen Teil noch gehört... Hoffe er verrät uns nicht
Ich konnte den Gedanken nicht weiterführen, ich merkte wie es in meinen Ohren leicht dröhnte, mein Blick immer wieder etwas verschwamm. Wie ich gerade nach außen hin wirkte war sicher kein Schauspiel mehr, und das würde vielleicht wenigstens Stachelkralle erkennen, denn er hatte wirklich ganze Arbeit geleistet.

(this going to seem like a wrong way XD ich denke zu zweideutig, sorry XD
@Schattenkralle darf Blaustern ins Hc-Lager, um Sonnenwolke zu bringen oder kommt eine Patroullie?)

Ich nickte Stachelkralle langsam zu.
"Mach, dass du wegkommst! Bringt Schatten zu Federpfote...", murmelte ich.
"Über das Geschehen reden wir später."
Mit festem und ernstem Blick musterte ich alle Anwesenden.
"Wenn es so war, wie du erzählt hast, Schatten, dann hätte Sonnenwolke auf unserem Territorium sein müssen, oder zumindest ihr Geruch.", merkte ich an, doch ich fügte dem nichts mehr an.
"Zitronenfluss und Birkenpfote bringt die beiden zum Lager zurück... Ich kümmere mich um Sonnenwolkes Leichnam."

(Das ist deine Entscheidung, bzw die deines Chars. Du musst halt mit den jeweiligen Konsequenzen leben, also sollte dein Char tun, was er für richtig/weniger schlimm hält)

(oki danke)

Ich gab keine Antwort, sie schien mich so verstanden zu haben, als hätte Sonnenwolke mich auf der BlitzClanseite angegriffen, aber ich konnte ja nichts von den Grenzen wissen, das würde mir noch mehr Ärger einbrocken.
Vielleicht ergab sich später eine Gelegenheit, das zu klären.
Ich versuchte mitzuhelfen, als Stachelkralle und Zitronenfluss mich tragen wollten, doch ich war immer noch recht schwach, größtenteils wahrheitsgemäß, nur zu kleinen Teilen gespielt.

>> BlitzClanlager

Nun stand ich hier und sah auf Sonnenwolkes toten Leichnam hinab.
Ich schnaufte leicht verärgert dabei und hievte den Körper auf meinen Rücken.
Dann lief ich langsam los.

-> HimmelClan Lager

(Ups xD ja... ich meinte eigentlich das Lager...)

>>Lager HimmelClan

Nach einem recht zügigen Lauf kam ich an der Grenze an. ich wartete einfach dort und blickte nachdenklich über die Grenze. In der Nähe witterte ich einen schalen Blutgeruch, der offensichtlich von dem Mord stammte, ansonsten aber war alles ruhig. Wenn es nach mir gehen würde, dann würden wir uns nicht in unserem Territorium verkriechen, sondern etwas gegen den BlitzClan unternehmen dachte ich.

Ich tappte immernoch gebeugt hinter Fuchsfang her.
Selbst, wenn es nicht meine Schuld war - ich fühlte mich schuldig.
In Gedanken beschloss ich, mit Schatten und Stachelkralle ein ordentliches Wort auszutauschen.
Das würde Ärger geben...
"Ich denke, den restlichen Weg schaffe ich alleine...", miaute ich und sah kurz zum Himmel.
"Beim SternenClan... Was geht da oben wohl gerade ab..."
Ich trat wieder in mein Territorium und sah die beiden HimmelClaner mit einem wartenden Blick an.

Ich reckte Blaustern das Kinn entgegen. Gut antwortete ich knapp, Und bleibt dieses mal gefälligst drüben! fügte ich noch hinzu und wandte mich ohne ein Wort ab. ich schnipste Glutpfote mit dem Schwanz zu, sodass sie mir folgte. man konnte mir ansehen, wie sauer ich war und deshalb wollte ich so schnell wie möglich weg von hier.

>>Lager

Ich rümpfte leicht meine Nase und sah Fuchsfang mit einem ernsten Blick an.
"Ich bin nicht schuld an den Mord. Ich hielt es nur für richtig, Sonnenwolkes toten Körper euch zu bringen. Es wäre nur weiterer Streit, der dazu kommen würde, und das wollte ich nicht.", stellte ich murrend klar.
"Sonnenwolke ist auf eurer Seite des Territoriums gestorben und war noch am Leben, als ich sie bemerkt habe. Ich habe nicht gegen ein Gesetz der Krieger verstoßen. Es hätte auch ein Fuchs sein können... Ich habe einzig im Wohl der Clans gehandelt."
Meine Stimme war kühl.
Mit diesen Worten wand ich mich den beiden ab und lief zurück in Richtung Lager.

---> BlitzClan Lager