Es war kaum Sonnenhoch, als Löwenstern sich auf seinem Bau aufrichtete. Er schweifte mit einem kurzen, prüfenden Blick über das Lager, und da jeder da war, begann er laut zu miauen. «Katzen des FlussClans», rief er, «versammelt euch beim Anführerbau!» Sie kamen alle langsam an getrottet und stellten sich um die niedrige Höhle, auf der ihr Anführer stand. Lachspfote hielt ihren Blick und Schweif gesenkt und ihre Ohren zuckten zaghaft. Buchenfleck sah mit einer unergründlichen Miene zu Löwenstern hoch, doch Steinkralle glaubte, einen Funken Schadenfreude zu erkennen. Vermutlich freute er sich, weil er, während Blaufels und Steinkralle weg wären, Lachspfote trösten könnte. Er starrte ihn wütend an, wandte seinen Blick aber ab, als Buchenfleck zu ihm sah. «Ich habe euch zu mir gerufen, um eine Katze dieses Clans zu verabschieden. Steinkralle, der als kleines Junges auf einem Moospolster angeschwemmt wurde, hat sich dazu entschieden, zu seiner Familie zurückzukehren.» Als ob es noch niemand wisse. Aber gut, besser, er machte es jetzt so offiziell, anstatt in einer Nacht und Nebel-Aktion zu verschwinden. «Nun, Steinkralle, gibt es etwas, was du uns sagen möchtest?» Darauf war der graue Krieger nicht gefasst gewesen. «Ich bin euch dankbar», miaute er und seine Stimme brach. «Für alles», fuhr er nach einem Moment fort. Was für eine rührende Abschiedsrede. Nicht. «Und es tut mir leid, dass ich euch verlasse.» Das war es, mehr hatte er nicht zu sagen. Mehr gab es nicht zu sagen, die Katzen des FlussClans wussten, was er meinte. Und wenige Momente später gingen er und Blaufels am Fluss entlang, den mässig steilen Boden nach oben. Seine Pfoten hatten ihn von allein aus dem Lager getragen, seine Augen hatten sich von selbst auf den Horizont geheftet. Aber seine Gedanken hatten sich noch nicht vom FlussClan gelöst, er musste sie gewaltsam zu seiner Familie reissen. Dieser Umschwung brachte es fertig, Freude in seinem Magen flattern zu lassen – jetzt musste er sich keiner Entscheidung mehr stellen, jetzt würde er seine Familie finden.
Feldrose hat einen dicken und flauschigen Pelz, der Wasser sehr schnell aufsaugt. Ihr Rücken und Kopf sind grau, ihr Unterleib und ihre Beine hingegen weiss. Ihre Augen sind bernsteinfarben und blicken sehr freundlich.
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