RE: Das alte Zweibeinernest - 2

Ich nickte knapp. Das war eine einfache Aufgabe gewesen.
Nun hast du deine Beute erspäht, jetzt musst du sie nur mehr fangen. Sieh zu. Ich begab mich in Kauerstellung und schlich leise durch das niedrige Gras, bis die Maus nur noch eine Schwanzlänge vor mir war.
Die Krallen ausgefahren, die Augen auf die Beute gerichtet, sprang ich ab und erledigte die Maus mit einem schnellen Biss. Zufrieden trug ich sie zu Hellpfote zurück.
Jetzt du. Wittere, suche und fange. Wenn der Geruch zu schwach ist, dann folge ihm. Ich werde dir nun die Führung überlassen. Ich vergrub die Maus schnell mit ein wenig Erde und wartete dann darauf, dass Hellpfote meinem Auftrag Folge leisten würde.

Ich nickte beeindruckt Du bist eine super Jägerin Das will ich auch werden! ich witterte und nahm einen leichten Rotkelchenduft wahr. Da er ziemlich schwach war, befolgte ich Kristallfeuers Tipp und folgte der Spur, die Nase in Bodennähe. Nach einigen Fuchslängen wurde der Duft stärker, sehen konnte ich aber noch nichts. dennoch verlies ich mich auf meine Nase und folgte der Spur geduckt, wieder einige Fuchslängen später, sah ich den kleinen Vogel in einem Strauch sitzen und Beeren fressen. Ich presste mich auf den Boden und machte mich bereit zum Sprung, dann sprang ich ab und erwischte den Vogel zielsicher mit den Krallen. Mit einem schnellen Biss tötete ich den Vogel und trabbte, meine erste eigene Beute ihm Maul, zurück zu meiner Mentorin.

Ich ließ Hellpfote freie Wahl und beobachtete sie nur zurückhaltend.
Ein Rotkehlchen. Nicht schlecht., dachte ich bei mir, ließ aber nichts davon nach außen hin erkennen.
Guter Glücksfang, sagte ich dann und spielte alles mit einem Schwanzschnippen herunter. Dennoch schimmerte etwas Stolz in meinen Augen.
Vergrab es bei der Wurzel dort drüben, damit du es nachher wieder findest und dann machen wir was anderes, befahl ich ihr gleich wieder, ohne ihr lange Zeit zum Freuen zu geben.

OK, mach ich ich sprang zu der Wurzel, verscharrte das Rotkelchen und lief zurück zu Kristallfeuer.Was machen wir jetzt? fragte ich energiegeladen.

Ich konnte nicht anders, als über die Energie der jungen Kätzin leicht zu schmunzeln.
Ich werde dich hier zurücklassen und mich irgendwo im Territorium verstecken. Du bleibst vorerst hier und zwar so lange, bis du beim Zweibeinernest eine Maus gefangen hast. Das sollte dort nicht allzu schwer sein. Danach wirst du mich anhand der Fährte suchen. Wenn du es bis Sonnenhoch nicht geschafft hast, kehrst du zurück ins Lager, verstanden? Ich sah sie ernst an, obwohl ich mich innerlich auf diese Übung freute.

Ich nickte, das klang interressant und nach Spaß! Ok, das mach ich

So lernst du auch gleich das Territorium etwas besser kennen. Und vergiss nicht: Folge deiner Nase! Jedoch darfst du auch deine anderen Sinne nicht außen vor lassen. Witterst du Gefahr, ist es viel wichtiger sich in Sicherheit zu bringen. Ich will nicht dass du kämpfst, kletterst oder Grenzen überschreitest! Haben wir uns verstanden?, warnte ich sie streng und sah sie dabei eindringlich an. Ich war immerhin verantwortlich für sie.
So und nun ... viel Glück. Es wird nicht einfach werden.
Mit diesen Worten drehte mich um und rannte mit weiten Sätzen davon.

>> Nadelbäume

(Anmerkung: Kristallfeuer wird dich verwirren indem sie im Kreis läuft, durch Bäche geht (Wasser neutralisiert ihren Geruch) und verschiedene Duftmarkierungen setzt, bzw. mehrere Bäume "umrundet". Hellpfote sollte sie nicht zu schnell finden.)

(Geht klar)

Ich hatte gut zugehört und mir alles gemerkt Gut mache ich und ich bin vorsichtig. versprach ich aufrichtig.

Ich witterte und nahm den Duft eines Eichhörnchens war, den einer Amsel und... Da! Maus! ich folgte der fährte und schliech mich an, schnell hatt eich die Maus erledigt und bei meinem Rotkeöchen verscharrt. Dann lief ich voller Tatendrang zu der stelle wo meine Mentorin im unterholz verschwunden war. Ich witterte und folgte dann dem Starken Geruch meiner Mentorin.

>> Nadelbäume

<< Große Eiche

Beim alten Zweibeinernest angekommen, suchte ich die Stelle, an der ich meine Beute verscharrt hatte und grub sie aus, ehe ich sie ins Maul nahm. Kurz überlegte ich noch, ob ich etwas hierbleiben sollte. Es war still und ein abgelegener Ort im Territorium, wo ich ungestört die Maus verzehren könnte. Andererseits war es auch schattig und ziemlich kühl, da die gerade erst aufgegangene Sonne noch keine große Wärmekraft hatte. Dazu kam noch der betörende Kräutergeruch, der leichten Schwindel bei mir auslöste.
Ich werde woanders hingehen., beschloss ich und schlug dann die Richtung zur Grenze ein.

>> Südgrenze Wipfelclan (Waldhotel)

Ich tappte zu meiner Beute und scharrte sie frei. Dann nahm ich sie hoch und trabbte zurück ins Lager.

>> Das Lager

Kam an und wartete auf die Schüler Das hier ist ein altes Zweibeinernest. Die Heiler pflanzen hier wichtige Kräuter an, also seid vorsichtig.

Kam hinter Sandklaue an und rümpfte die Nase. Wer gibt sich freiwillig mit Kräutern ab? Und mit Flammensturm. Keine Ahnung warum Farnpfote das freiwillig macht.

(Vllt kann Rabenpfote irgendwie ein wenig Unruhe stiften? Im alten Zweibeinernest rumklettern oder so...?)

Sandklaue:
(Hab deinen Spaß XD )
Merkte dass Rabenpfote die Nase rümpfte, Kräuter riechen stark und sind oft bitter, aber sei froh dass wir sie haben. sagte ich

Renne hinterher und bremse noch schnell ab bevor ich in Rabenpfote reinlaufe

(Yey xD)
Drehte mich zu Brombeerpfote um und flüsterte ihr ins Ohr: Lenk sie Mal ab. Frag über Kräuter oder so, keine Ahnung. Dann duckte ich mich hinter einen Busch und schlich davon.
Das Zweibeinernest ragte riesig auf. Als ich es betrat, roch es nach moderndem Holz und Moos. Vorsichtig tappte ich über knarrende Planken, bevor ich mutiger wurde und einen Balken anvisierte. Selbstzufrieden landete ich darauf, nicht bemerkend, wie gefährlich er knarzte. Durch ein Loch schlüpfte ich ins obere Stockwerk. Viel besser als langweilige Kräuter!

Nicke aufmerksam und höre genau zu

Schlüpfte durch eine Lücke aufs Dach. Nicht hoch genug. Ich wollte meine Umgebung, die anderen Territorien, sehen, nicht bloß Blätter. Ein wenig unsicher sprang ich vom Dach also auf einen nahen Baum und kletterte an seinem Stamm ganz nach oben. Der Boden unter mir verschwand in schwindelerregender Höhe.
Keuchend und die Krallen schmerzend steckte ich schließlich meinen Kopf durchs Laubwerk. Die Welt öffnete sich. Ein Laut des Staunens entfuhr mir, als ich bis zum Horizont sehen konnte, überall grün und Wasser im Licht glänzend. Der steife Wind trug fremde, exotische Gerüche heran. Ein Ziehen machte sich in meiner Brust bemerkbar, als ich der Linie des blauen Himmels mit den Augen folgte. So viel Freiheit! So viel Abenteuer!
Für einen kurzen Moment verlor ich mich in der Vorstellung, reisen zu können, alles zu sehen, und plötzlich fühlte ich mich eingesperrt von unseren Grenzen, obwohl ich noch gar nicht das ganze Territorium gesehen hatte. Sollte ich hier mein ganzes Leben verbringen...? Immer nur die gleichen Dinge sehen, riechen... Immer nur die gleichen Katzen... Wie langweilig!

(@Rabenpfote hast du jz noch was vor oder wie hast du es dir gedacht?)

Rabenpfote

(ne hab nichts mehr auf dieser Patrouille geplant)
Nach einigen Herzschlägen beschloss ich, wieder hinabzuklettern - was deutlich schwieriger war als hinauf. Sobald der Horizont aus meinem Blickfeld verschwand, fühlte ich mich eingeengt von den Grenzen, die ich mir noch gar nicht angeschaut hatte. Etwas Schweres zog an meiner Brust. Wehmütig blickte ich in Richtung Wipfel, dann sprang ich zu Boden und huschte zurück zu meiner Patrouille, mir Blätter aus dem Fell schüttelnd.

Sand: Wo hast du dich rumgetrieben? fragte ich und schüttelte meinen Kopf, Bleib in Zukunft bei mir.

Rabenpfote

Grinste bloß schämisch. Meine Gedanken jedoch waren wo anders. das Ziehen nach Freiheit in meiner Brust war unerträglich, jetzt, wo ich die Weite gesehen hatte. Wäre es so undenkbar, abzuhauen...?

Murmelte etwas, auch wenn ich den SChülern nichtg böse sein konnte. Gehen wir zurück, wir sind schon sehr lange unterwegs.
(Tun wir mal so, als hätten wir alles abgearbeitet, damit wir mal zurückkommen)
>>Wipfelclan-Lager