Rosenpfote

Ich hörte Hyazinthennachts Erklärung zu und nickte dann, bevor ich ihr zurück zum Lager folgte.

--> HimmelClan Lager

Ich folgte meiner Mentorin zügig.

--> Versammlungsmulde

Ich legte meinen Kopf interessiert schief und beobachtete die Handlung meiner Mentorin genauestens, versuchte mir derweil alles so gut wie möglich zu merken. Es sah zwar nicht sonderlich schwierig aus, doch der Schein konnte manchmal trügen. Da war es besser vorzusorgen. Auf die Aufforderung Hyazinthennachts hin, tappte ich dann ein Stück weiter und markierte die Grenze möglichst genau so, wie meine Mentorin es vorgemacht hatte. Daraufhin sah ich sie fragend an und hoffte, es richtig gemacht zu haben.

Schweigend war ich meiner Mentorin gefolgt, bis zur Grenze, wo ich nun stand und mich interessiert umsah, vorsichtig schnüffelte. „Eigenartig“, kommentierte ich den Geruch leise und sah Hyazinthennacht dann abwartend an.

„In Ordnung “, miaute ich und tappte meiner Mentorin hinterher.

--> WipfelClan - HimmelClangrenze

„Naja... Meinetwegen“, miaute ich eher unmotiviert und setzte mich auf, um meinem Fell die nötige Pflege zu gönnen. Nachdem ich damit fertig war, tappte ich auch schon aus dem Bau und zum Lagerausgang.

Verschlafen öffnete ich die Augen, als ich angesprochen wurde. Ich hatte keine Ahnung wie ich in den Schülerbau gekommen war, aber es war anzunehmen, dass ich einfach irgendwann erschöpft hier eingeschlafen war. „Territorium?“, fragte ich ein wenig verpeilt.

Ich neigte dankend den Kopf vor Schattenstern und sah mich dann nach meiner Mentorin um.

Oh, Tschuldigung)

Mit hoch erhobenem Kopf und leuchtenden Augen trat ich nach vorn, neben Erlenjunge. Obwohl ich aufgeregt war, ließ ich mir das nach außen hin nicht anmerken.

„Wirklich?“, fragte ich überrascht und machte mich sofort selbst daran, ein weiteres Mal mein Fell zu putzen.

Sofort tappte ich zu Donnersee, als sie sagte, ich solle kommen. „Ja was ist denn?“

Draußen rief Schattenstern den Clan zu einer Versammlung zusammen und ich guckte neugierig zum Bauausgang. „Komm, lass uns schauen was los ist“, miaute ich dann zu Frostjunges und tappte aus der Kinderstube.

„Naja vermutlich hast du Recht“, miaute ich schulternzuckend. Mein Fell war jetzt sauber, zumindest hoffte ich, dass ich keine Stelle übersehen hatte. „Werden wir dann sehen, ich kann nichts versprechen, sage aber auch nicht dass es nicht möglich wäre.“

„Genau so nervig wie vorher, meine Brüder sind nur noch aufgedrehter“, meinte ich und fing an mein
schwarzes Fell zu putzen. „Solange er mir etwas beibringt, ist mir ziemlich egal, wer mein Mentor wird“, miaute ich dann ehrlich.
„Puh... Ich hoffe, das Leben als Schüler ist nicht allzu anstrengend.“

Ich wollte gerade wieder einschlafen, als Frostjunges zu mir trat und mich mehr oder weniger begrüßte. „Das stimmt allerdings“, miaute ich nur und setzte mich gähnend auf.

Angenervt von den Geräuschen um mich herum öffnete ich langsam die Augen und beobachtete schweigend das Treiben in der Kinderstube.

„Ey! Ich wollte draußen bleiben!“, knurrte ich angepisst und versuchte mich zu befreien. In der Kinderstube war es dann aber wärmer und ich wollte doch lieber nicht wieder nach draußen. Schnurrend kuschelte ich mich an Donnersee.

Tulpenjunges flitzte mit rasantem Tempo an mir vorbei, wobei sein Fell das meine fast streifte. Ich gab nur ein angenervtes knurren von mir.

Als Erlennunges Aufmerksamkeit auf etwas anderes gelenkt wurde, bemerkte ich Tulpenjunges, welcher mit einer anderen Katze sprach. Schnell tappte ich zu den beiden. „Was macht ihr?“