Minzjunges
HimmelClan Junges
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| Zuletzt Online: 17.04.2024
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Ich schnappte nach Luft und meine Augen weiteten sich. Augenblicklich war ich wieder auf den Beinen. "Au ja! Eine Geschichte!" Ich musste schon sagen, das war die beste Idee, die irgendjemand heute vorgeschlagen hatte.
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Ich nickte und ging zu Tabby, um mich an sein warmes Fell zu kuscheln. Fast hätte ich meinen Schweif enttäuscht fallen gelassen, als er es angeboten hatte, aber ich hielt mich zurück. Er sollte ja nicht denken, dass ich ihn nicht mochte! Es war nur... ich mochte auch Heckenjunges. Und wollte nahe an ihm sein. Gähnend legte ich mich wieder hin, bedeutete Heckenjunges aber, er solle sich neben mich legen. Langsam war ich wirklich müde, aber ich hatte nicht das Gefühl, bald einschlafen zu können. Meine Pfoten juckten bei dem Gedanken, neben Heckenjunges zu liegen, und ich wollte gleichzeitig für immer bei ihm bleiben und aufspringen, um durch das ganze Lager hindurchzurennen. Es war ein merkwürdiges Gefühl, aber ich konnte nicht sagen, dass ich es nicht genoss.
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Ich nickte und lächelte ihn an. Er schien immer so unsicher, ich verstand nicht, woran das lag! Es war ein bisschen albern, dass er sich nie traute, zu sagen, was er wollte. Ich drückte mich tiefer in mein Nest und plusterte mein Fell auf. Langsam wurde es wirklich verflucht kalt. Und Mama war auch nicht hier, sie konnte mich jetzt nicht aufwärmen. "Kann ich etwas zu dir rutschen?", fragte ich Heckenjunges leise. "Es ist so kalt hier!"
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Ich legte den Kopf schief, als ich Heckenjunges' Blick bemerkte. Kurz blinzelte ich ihn mit einer Mischung aus Belustigung und Verlegenheit an, bevor ich mir eine Antwort überlegte. "Kommt drauf an, was du willst", miaute ich schliesslich. "Nach draussen gehen können wir nicht mehr, es ist so kalt und nass..." Ich seufzte und legte den Kopf auf meine Pfoten.
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Ich sprang direkt in das Nest neben Heckenjunges und plusterte mich auf. Ich fühlte den Drang, mich an ihn zu kuscheln, dachte aber, dass ihm das zu unangenehm wäre, liess es also bleiben. Stattdessen begnügte ich mich damit, mein Fell trocken zu lecken.
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Ich sah zu Tabby hoch und zog die Nase kraus. "Nur wenn du mitkommst. Dann können wir weitertrainieren, ja?" Das kalte Wasser liess mich erschaudern und ich schüttelte mich mehrmals, um die Kälte loszuwerden. Es klappte nicht so gut, und ich stupste Heckenjunges an, um ihn mit mir in die Kinderstube zu schleppen.
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Neugierig betrachtete ich den schwarzen Kater, der unser Anführer war. Er bewegte sich unnatürlich und man sah ihm an, dass er Schmerzen hatte. "Was ist das für ein Geruch?", fragte ich, obwohl ich mir nicht sicher war, ob ich es wissen sollte. "Ist er gefährlich?" Als ich hörte, wie Tabby sagte, er wolle helfen, stupste ich ihn aufmunternd an. "Geh helfen", miaute ich. "Ich passe auf Heckenjunges auf!" Neckend sah ich den Kater an. "keine Angst", flüsterte ich ihm zu, um ihn aufzuziehen. "Ich kann jetzt kämpfen!" Damit plusterte ich mein Fell etwas auf und rückte meine Brust raus.
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Ich zog die Nase kraus, als ein neuer, bitterer Geruch über mich schwappte. Es liess mich mein Fell aufplustern und Neugierde aufflammen, weshalb ich leise protestierte, als ein fast schon ängstlicher Tabby meinen Blick auf den Lagereingang abschirmte. Ich wollte doch sehen, was geschah! Wobei... wenn ich es mir genau überlegte jagte mir die Reaktion des orangenen Katers doch ein bisschen Angst ein. Er war immer so ruhig gewesen, was an diesem Geruch, den ich beim besten Willen nicht erkennen konnte, hatte ihn so aus der Bahn geworfen? "Was passiert da?", fragte ich ihn vorsichtig und versuchte, neben ihm durchzuschauen. Orangenes Fell versperrte weiterhin meine Sicht.
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Ich betrachtete aufmerksam, wie Tabby seinen Körper krümmte und seine Beine bog, um möglichst klein zu sein. Dann beugte ich mich ebenfalls vorsichtig nach vorne, musste mich aber darauf achten, mein Gleichgewicht noch zu halten. Alles in allem war ich ganz zufrieden mit meinem Endergebnis, auch wenn ich mir nicht besonders beweglich vorkam, wenn ich so stand.
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"Ja!", miaute ich begeistert. "Was kannst du mir beibringen?" Ich atmete tief durch und versuchte, mich zu beruhigen. Es klappte nur mässig gut, aber immerhin hatte den Drang nicht mehr, wie ein kleines Junges um ihn herumzuhüpfen. Ich sah ebenfalls schnell zu Frostjunges und Glutherz, die schon eifrig dabei waren, Jagdtraining zu machen. Dann wandte ich mich an @Heckenjunges , der das Lager aufmerksam beobachtete. "Willst du mit uns mitmachen?", fragte ich ihn. "Bitte, mach mit uns mit..." Ich wusste gar nicht, warum ich so unbedingt wollte, dass er mitmachte. Vielleicht tat er mir einfach leid, weil er so einsam aussah...
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"Hmpf." Ich zog eine Schnute. "Keine Sorge, ich werde ihn überzeugen!" Ich nickte aufmunternd. Es gab ja keinen Grund, Tabby nicht aufzunehmen. Und dann würde er mir alles beibringen, was ich wissen musste, und mir alles erzählen, was er erlebt hatte, und und und... Aufgeregt begann mein Schweif, über den Sand zu peitschen. Er wäre bestimmt der beste Mentor von allen!
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Laut schnurrend stupste ich ihn an. "Nicht alt sein!", quietschte ich. "Du musst schliesslich noch mein Mentor sein!" Aufgeregt blinzelte ich ihn an. "Kannst du mein Mentor sein? Bittebittebitte?" Dazu versuchte ich, einen möglichst süssen Blick aufzulegen, indem ich meine Augen ganz gross machte und zu ihm hochsah.
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Ich quietschte glücklich und versuchte, meinen Kopf zu meinem Rücken zu drehen, um mit der Zunge über mein Fell zu fahren. "Unfair!", miaute ich spielerisch anklagend, bevor ich erneut stürzte. Ich versuchte, mich aus seinem Griff zu schütteln, doch er hielt mich zu gut fest. "Also gut, du hast gewonnen", murrte ich nach einer Weile. "Aber wenn ich so gross bin wie du hast du keine Chance mehr!"
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Ich schnurrte und begann, mir auszumalen, was für eine Kriegerin ich werden würde. Gross, und stark. Aber fürsorglich und nur bedrohlich, wenn es sein muss. Beschützerisch. Geheimnisvoll vielleicht? Könnte ich sogar Anführerin werden? Als Tabby begann, mein Fell zu reinigen maunzte ich überrascht und duckte mich unter der Bewegung weg. "Ich kann mich selbst putzen!“, miaute ich herausfordernd.
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Ich taumelte mit einem erschrockenen "Uhh" zur Seite und stürzte wieder in den Sand. Tabby hatte mich nicht stark erwischt, aber ich war genug überrascht, um auf die Seite zu kippen. Als ich aufstand und mich schüttelte, flogen kleine Steinchen und Sandkörner, die sich in meinem Pelz verfangen hatten, nach links und rechts. "Du bist so gut", quengelte ich und schlug spielerisch nach seinem Brustfell.
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"Oh", machte ich ernüchtert. Dabei hatte ich gedacht, dass es so gut klappte, bis er den Schweif weggezogen hatte. "Also gut, kein fauchen!" Diesmal versuchte ich, mich um ihn herum zu schleichen und dann seine Vorderpfoten anzugreifen. Wie ich auf die Idee kam, wusste ich auch nicht.
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Ich lauschte Tabbys Worten mit kugelrunden Augen. Was für weise Dinge er sagte! Das musste ich mir unbedingt merken! Langsam kauerte ich mich hin und versuchte, mich an seinen Schweif anzuschleichen. "Mrau!", fauchte ich und sprang ihn spielerisch an, woraufhin ich durch den Sand kugelte. Dann richtete ich mich wieder auf und sah ihn erwartungsvoll an. "War das gut?"
(Sie ist relativ gut im Schleichen (3/3), beim Angriff kannst du aber ruhig kritisch sein :))
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Ich nickte und sprang auf. "Kampfübungen klingt gut", miaute ich, auch wenn ich noch nicht ganz bei der Sache war. "Bist du gut im Kämpfen? Tust du es gerne?" Ich sah ihn interessiert an. Immerhin kam er bestimmt von weit weg, auf dem Weg hierher hatte er sicher viele Abenteuer erlebt…
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Mein Kopf sank trübselig auf meine Brust und ich starrte auf den festgetrampelten Boden vor mir. Das hatte ich schon erwartet. Wildjunges hatte keine Chance gehabt. Als Tabby mich tröstend anstupste, lehnte ich mich in die Berührung und genoss einen Moment lang seine tröstende Anwesenheit. Dann raffte ich mich auf und schüttelte kurz meinen Pelz. Unschlüssig sah ich mich um. Ich wollte nicht an Wildjunges denken, auch wenn sich mir immer wieder Erinnerungen an ihn aufdrängten. "Können wir etwas anderes tun?", fragte ich Tabby vorsichtig.
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"Wenn Wildjunges so etwas gekonnt hätte, wäre er noch hier?", stellte ich Tabby meine Frage direkt, als er mich fragte - obwohl ich die Antwort schon wusste. Der Angriff war so plötzlich gekommen...
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