RE: BlitzClan-WasserClan - 16

"Also gut, dann lass uns wieder gehen." Ich versuchte, mir nicht anmerken zu lassen, wie sehr auch ich wollte, dass diese Patrouille beziehungsweise dieser Grenzrundgang zu Ende war.

>> BlitzClan Lager

Ich lief ihr nun schon viel motivierter hinterher. Endlich! dachte ich und hoffte dass es im Lager noch Frischbeute gab.

>> BlitzClan Lager

Durchnässt kam ich an einer Stelle an, die stark nach Fisch roch. Zwar war es durch den Regen schwächer, dennoch war mir klar, dass hier die Grenze sein musste. Und als scheinheilig loyale Clankatze würde ich diese natürlich nicht übertreten.
Ich drehte mich zu Hasenröte um, um zu schauen wie es ihr nun ging. Ich war schnell gerannt, und tatsächlich waren meine Beine nun warm, obwohl das nasse Fell nicht allzu angenehm war, und mein Fell auch teilweise voller Matschflecken war.

@Hasenröte

Ich verengte meine Augen, da der Regen sonst meine Sicht verschwimmen ließ. Zwar war ich recht schnell was das Rennen anging, doch ich musste aufpassen, nicht die Balance zu verlieren und zusätzlich nicht im Matsch auszurutschen, daher war schon ein gewisser Abstand zwischen uns enstanden. Ich hielt dann keuchend bei ihr an. So... Können wir jetzt nicht vielleicht zurück gehen...? Meine Beine sind jedenfalls schon warm... sagte ich und sah sie blinzelnd an, um die Tropfen aus den Augen zu kriegen.

@Flechtenregen ein Wunder dass du mich mal nicht taggst sondern andersrum :')

(Jaa sorry, hatte völlig verpeilt, dass ich hier dran bin :o )

Hasenröte kam außer Atem hinter mir an, und ich schmunzelte. Kurz wanderte mein Blick zu dem Fluss, welcher an der Grenze verlief, und ich stellte fest, dass das Wasser sehr hoch stand. Ob das hier immer so war, konnte ich nicht beurteilen. Aber bei dem Regen konnte er jederzeit überschwemmen.

Ähm, miaute ich abgelenkt, und wandte meinen Blick wieder Hasenröte zu, mein Blick wurde weich.
Deine Beine schon. Aber dein Herz ist noch kalt, das sehe ich dir doch an. Was ist los, Hasenröte? fragte ich sie in meiner sanftesten Tonlage, und legte den Kopf dabei abwartend etwas schief. Es war anstrengend, so unglaublich liebevoll und freundlich zu wirken. Doch was tat man nicht alles für seine Familie, und die Zerstörung der Clans.

Auch ich bemerkte wie hoch das Wasser stand und mein Bauchgefühl sagte mir, dass das ganz und gar nicht gut war. Doch bei ihren Worten musste ich direkt wieder an den Wald der Finsternis denken. Ich zögerte mit dem antworten, da ich nicht wirklich wusste was ich sagen sollte. Entweder ich erzähle ihr alles oder eben nicht… aber bei letzterem geht es vielleicht so aus wie bei Schneepfote…Nichts… ich mag nur keinen Regen… antwortete ich schließlich, weil ich hoffte vielleicht erst noch irgendwelche Antworten aus dem Wald der Finsternis zu bekommen. Vielleicht erzähle ich es ihr später noch… wobei ich kaum glaube dass sie jetzt schon locker lässt

Ich betrachte Hasenröte einen Moment lang eindringlich. Dann nickte ich knapp.
Es ist in Ordnung, wenn du nicht darüber sprechen willst. Aber bitte sei dir bewusst, dass du jederzeit mit mir sprechen kannst, und ich dir zuhören werde. Du hast ein gutes Herz, und das weiß ich zu schätzen, erwiderte ich sanft.
Dass der Fluss neben uns gerade rasant anstieg, sah ich aus dem Augenwinkel nicht.

Ich versuchte mir nicht anmerken zu lassen, wie überrascht ich darüber war, dass sie nicht weiter nachfragte. Okay... murmelte ich. Dadurch dass es regnete, merkte ich kaum wie der Boden immer weicher wurde. Einen Moment lang starrte ich nachdenklich in die Ferne, doch dann spürte ich, wie eine kleine Wasserwelle an meinen Pfoten vorbei zog. Kurzzeitig verwirrt betrachtete ich nun, wie die nächste, schon etwas stärkere Welle überschwappte. Das ist doch nicht normal!

Ich lächelte Hasenröte an, dann wanderte mein Blick hinab zu ihren Pfoten.
Ich stand etwas weiter vom Fluss entfernt, weshalb mich die Wellen noch nicht erreichten, doch ich legte fragend den Kopf schief.
Steigt der Fluss hier bei Regen immer so an? fragte ich sie, gespielt neugierig.

Nein eigentlich nicht… beunruhigt sah ich Flechtenregen an. Ich glaube wir sollten jetzt wirklich schleunigst ins Lager zurück kehren! sagte ich und sah mit leicht zusammen gekniffenen Augen zum Fluss, wo das Wasser stetig anstieg. Ich lief ein paar Schweiflängen von dem Wasser weg und schüttelte meine Pfoten, als ob es den Regen, der sie sowieso wieder nass machen würde, nicht gäbe.

Ich zögerte, und mein Blick schweifte ein paar Mal zwischen dem ansteigenden Wasser und der Kriegerin hin und her.
Du hast recht. Wir sollten zurück ins Lager gehen und Bescheid sagen, dass der Fluss ungewöhnlich hoch steht, nickte ich zustimmend und wandte mich zum Gehen.