RE: Trainingskuhle - 12

Ich musste wieder grinsen.
Hab mich schon gefragt wann du das sagst, miaute ich leise lachend und nickte.
Natürlich, du hast eine sehr lange Jagdlektion hinter dir, miaute ich mit schnurrendem Unterton.
Lass uns die Maus und das Eichhörnchen mitnehmen und ins Lager zurückgehen. Ich ließ Erlenpfote natürlich seinen ersten Fang und holte das Eichhörnchen.
Findest du den Weg zurück selbst? fragte ich, bevor ich es aufnahm.

Ich nickte, dann hab ich die Maus auf, warf einen Blick nach oben, schüttelte aber den Kopf. Fürs springen war ich definitiv zu müde. Deswegen schnupperte ich und schlug dann den Weg zurück ein.

>> Lager

Ich schmunzelte.
Springen war mir tatsächlich sogar lieber als laufen, doch ich blieb diesmal bei meinem Schüler, während dieser uns zurück führte.

>> Lager

<< Lager

Ich kam hinter @Dunkelfrost in der Trainingskuhle an und sah mich mit großen Augen um.
"Zeigst du mir ein paar Kampftechniken?", fragte ich ihn aufgeregt und sprang ihn spielerisch gegen die Flanke.

@Dunkelfrost

@Dunkelfrost

Ruhig, ruhig sagte ich sanft zu Tulpenpfote und zog ihm sanft meinen Schweif über den Kopf. Ich setzte mich hin.Zuerst werde ich dir kauern und anschleichen beibringen erklärte ich und zeigte mit dem Schweif auf einen Stock. Das ist deine Beute für heute. Los, Kauer dich hin und Schleich dich an. Ich schau was richtig und was falsch ist führte ich Anweisungen genau aus.

Ich tat, wie mir geheißen, auch wenn ich nicht genau wusste, wie ich es am besten anstellen sollte. Außerdem war ich viel zu aufgeregt, um wirklich ruhig zu bleiben. Mein Hinterteil wackelte nervös hin und her und als ich es nicht mehr aushielt, sprang ich den Stock an, noch bevor Dunkelfrost mir ein Zeichen dafür gab.

Triumphierend sah ich Dunkelfrost an und wartete auf das Lob, das jedoch ausblieb. Stattdessen legte er den Kopf schief und sah mich milde grinsend an. "Das war nicht schlecht, für den Anfang. Aber zum Jagen gehört schon mehr, als die richtige Sprungtechnik. Vor allem gehört sehr viel Geduld dazu. Das musst du wohl noch üben." Ich nickte eifrig.
"Also gleich noch einmal?", fragte ich begierig. Vom Himmel begann es zu tropfen und Dunkelfrost hob den Kopf. Er brummte leise.
"Es sieht aus, als würde der Regen schlimmer werden..." Ich verzog angewidert das Gesicht. Ich mochte keinen Regen. Mein langes Fell klebte dann immer schwer und strähnig an meinem Körper und wurde Ewigkeiten nicht trocken. Auch nun sickerte das Wasser bereits langsam durch das Oberfell.
"Wir sollten zurückgehen..." Ich sah meinen Mentor empört an.
"Aber ich bin noch gar nicht besser geworden!", protestierte ich.
"Na gut. Probiere es noch einmal." Ich peitschte aufgeregt mit dem Schweif hin und her. Ausnahmsweise machte es mir weniger aus, dass der Regen stärker wurde. Ich versuchte, mich nun besser zu konzentrieren, und blendete dabei völlig das Rauschen des Baches in der Nähe aus, der ohnehin bereits viel Wasser führte, aufgrund des in den letzten Tagen geschmolzenen Schnees und Eises. Regen und Wind peitschten ihn weiter auf, doch ich wusste nicht viel über Bäche und ihr Verhalten.

Ich kam in der Trainingskuhle an und wollte eigentlich direkt weiter als ich jedoch meinen Bruder entdeckte mit Dunkelfrost. Weswegen ich stehen blieb.

Ich kam hinter Erlenpfote in der Trainingskuhle an und bemerkte die zwei Katzen. Mein Blick wanderte weiter zu einem nahegelegenen Bach, bei welchem das Wasser bereits sehr hoch stand.
Meint ihr nicht, bei dem Wetter solltet ihr lieber zurück ins Lager? Nicht dass euch bei dem Sturm etwas passiert, miaute ich Dunkelfrost und @Tulpenpfote besorgt zu und warf einen Blick nach hinten zu @Glutherz, wobei ich @Donnersee s Blick auswich.

@Tulpenpfote @Donnersee @Glutherz

Ich kam hinter Erlenpfote und Seepfote an. Als ich meinen Gefährten in der Kuhle entdeckte blieb ich stehen.

Ich kam direkt nach Glutherz an und blickte zu der Trainingskuhle. Seepfotes Vorschlag war gut, jedoch waren auch noch die Streuner die meinen Gefährten verletzt hatten in meinen Gedanken und ich blickte unsicher zu der Lichtung, danach zu dem Bach. Er führte bereits Hochwasser und ich hielt es für gut im Lager davor zu warnen. Ich blieb jedoch fürs erste Still, da ich nicht auf Seepfote so wirken wollte, als ob ich versuchen würde besser als sie zu sein und ihr den Führungsposten wegzunehmen, da die Kätzin eh schon nicht so freundlich mir gegenüber war.

"Erlenpfote!", ließ ich mich ablenken, kaum, dass ich den Geruch meines Bruders in der Nase hatte. Überschwänglich sprang ich auf ihn zu und drückte ihm die Nase ins Fell.
"Mama! Was macht ihr denn hier?", fragte ich Donnersee, als ich die Kätzin entdeckte. Ich lief auch zu ihr und schmiegte mich fröhlich an ihre Seite.

Ich taumelte leicht von dem Schwung lachte aber und sprang meinem Bruder hinterher zu meiner Mutter. Wir sind auf Patrouille, ich führe sie an. miaute ich stolz mit rausgestreckter Brust.

Mein Blick wanderte von Dunkelfrost, zu Tulpenpfote, zum Bach.
Leute, ganz ehrlich, das gefällt mir hier nicht. Das Wasser steigt und der Sturm wird nicht besser. Unsere Patrouille muss zur Grenze, aber das Lager sollte vor dem ansteigenden Wasser gewarnt werden. Ihr solltet ins Lager zurückgehen, miaute ich ernsthaft. Dass ich gerade dem 2. Anführer eine Anweisung gab, war mir gar nicht so bewusst.
Wenn der Bach hier ansteigt, dann steigt auch das Wasser im See. Und das könnte gefährlich werden, gab ich zu bedenken.

Ich konnte Seepfote nur zustimmen, es wurde immer gefährlicher. Ich tappte zum Bach um mir das genauer anzusehen, er stieg schon leicht an und der Regen wurde auch nicht weniger.
Gerade als ich zurück gehen wollte rutschte ich weg, das nächstes was ich spürte war Wasser welches mich umgab. Und ich mit einem gurgelnden Schrei Wasser verschluckte.
Panisch versuchte ich an die Wasseroberfläche zu kommen, als sich Zähne um mein Nackenfell schlossen und ich Überwasser und Richtung Ufer gezogen wurde. Sobald ich wieder atmen konnte begann ich mit zu paddeln.
Es war Dunkelfrost welcher mir hinterher gesprungen war.
Als ich Steine unter den Pfoten spürte, schaffte ich es mit Hilfe von meinem Gefährten, welcher mich ans Ufer schob an Land. Danke murmelte ich noch immer geschickte und drehte mich um, jedoch wurde der große Kater von einem Ast mitgerissen und unter Wasser gezogen bevor ich reagieren konnte.

Ich erstarrte, als Glutherz in den Fluss sank. Doch schon bevor ich reagieren konnte hatte Dunkelfrost sie aus dem Wasser gezogen. "Achtung!", schrie ich auf als ich dann den Ast sah der auf Dunkelfrost trieb, doch es war bereits zu spät und ich sah voller grauen zu wie der Stellvertreter unter Wasser gezogen wurde. Für ihn ist es zu spät, aber wir müssen hier weg, dachte ich und blickte besorgt zu meinen beiden Jungen. Immernoch voller Schock und Grauen hob ich meine Stimme und rief laut: "Wir müssen jetzt hier weg, wir sollten die anderen schleunigst warnen, das ist nicht so gut das es so schnell ansteigt, die Grenzen sind jetzt Egal, es gilt Leben zu retten" Noch während ich redete war ich vor zu Glutherz gestürmt und stubste sie an, um sie zum Aufstehen zu animieren, damit sie schleunigst vom Wasser weg kam.

Alles passierte so schnell und ich kam kaum hinterher. Glutherz rutschte aus, Dunkelfrost sprang hinterher in das Wasser und ... rettete sie. Aber Dunkelfrost...
"Wir können nicht gehen! Was ist mit Dunkelfrost? Er ist doch mein Mentor! Er muss mir noch so vieles beibringen!", rief ich schockiert und weigerte mich, eine Pfote vor die andere zu setzen. Wieso kam er nicht mehr aus dem Wasser heraus? Wieso wollten sie ihn zurücklassen? Ich verstand gar nichts mehr.

Plötzlich ging alles schnell. Die Katzen wollten tatsächlich meinen Anweisungen folgen, doch plötzlich rutschte Glutherz weg unddas sprudelnde Wasser riss sie mit. Ich war erstarrt, und dankte Dunkelfrost im Stillen für seine schnelle Reaktion. Doch im nächsten Moment hörte ich Donnersee schreien, und gleich darauf wurde Dunkelfrost von einem Ast mitgerissen.
Nein! gellte ich, und machte einen Satz nach vorne, doch es war zu spät. Dunkelfrost wurde unter Wasser gezogen, und keiner von uns würde ihn bei der Geschwindigkeit des Wassers einholen können, geschweige denn ihn aus dem Wasser ziehen. Für einen kurzen Augenblick, der sich wie eine Ewigkeit anfühlte, starrte ich dem zweiten Anführer hinterher, bis mich Tulpenpfotes schockierte Ausrufe ins hier und jetzt zurückholten. Ich wandte mich an den Schüler.
Tulpenpfote, du musst dich jetzt beruhigen. Wir gehen jetzt sofort zurück ins Lager. Das Waser steigt mit jeder Sekunde und damit wird es jeden Moment gefährlicher hier. Das ist jetzt ein Schock, aber wir können nichts mehr für Dunkelfrost tun. Nur der SternenClan könnte ihn jetzt noch retten, das liegt nicht mehr bei uns. Du wirst lernen, du wirst ein guter Krieger werden, das verspreche ich dir. Aber jetzt müssen wir alle zurück ins Lager und zwar schnell, redete ich ruhig auf ihn ein.
Kurz blickte ich zu den anderen, Erlenpfote, Donnersee und Glutherz. Laut schon los, bringt euch in Sicherheit, warnt das Lager. Wir wissen nicht, ob auch der See ansteigt, und ob das Lager außer Reichweite ist, miaute ich alarmiert.