RE: Der Schilfwald - 6

Meine Tante? Warum hat meine Mutter mir davon nie erzählt? fragte ich und dachte angestrengt nach. Nie von ihr gehört. Wurde ich nach ihr benannt?

Ich sah in etwas unglücklich an. Warum sollte ich mir keine Sorgen machen? Ich habe etwas vergessen und bin neugiereig, was es war und warum. murrte ich

Ich sah meinen Mentor enttäuscht an, Dann finde ich das halt selber heraus. Wenn ich eine gute Heilerin werde, wird mir der Sternenclan das bestimmt verraten.... Ich weiß aber ja nicht mal, was ich fragen möchte...
Es wird bald dunkel. Wir sollten zurück. sagte ich und strahlte, der Auslfug hatte Spaß gemacht. Jetzt wusste ich noch, dass ich etwas wissen wollte, aber es erschien mir überhaupt nicht mehr wichtig- Ich sah also keinen Grund in irgendeiner Weise weiter nachzuforschen.

Tappte Krähenschwinge hinterher
>>Wasserclan Lager

Ich kam an und sah Krähe an, Bereit? Passt diese Stelle? ich deutete auf einen freien Fleck vor einem Busch.

Krähe hatte einen einsamen Blick während er das Grab schauffelte. hey! Ich bin doch hier! Warum siehst du so traurig aus?! rief ich innerlich zu ihm aus und grub die krallen in die Erde. Ich wäre gerne vorgesprungen und hätte mich an ihn gedrückt, aber... dass kann ich ernsthaft machen während er das Grab für seine Schwester schauffelt. ich wartete ab bis Krähe das Loch feetigschauffelte und nahm hummelflug hoch um sie hineinzuheben

Wann immer du bereit bist. antwortete ich sanft und tappte nah neben ihn, sodass sich unser Fell entwas streifte. Ich drückte meine Schnauze kurz in seine Seite.

Ich verzog meine Mundwinkel als er sich plötzlich löste und lostrabte, folgte dann aber schnell
>>WasserclanLager

Noch immer gedankenversunken kommt sie am Flussufer an, und legt dort Federschweif ab. Dann dreht sie sich langsam, und todernst zu ihrer Tochter um.
Goldpfote... Weißt du... Ich bin schon mein ganzes Leben in diesem Clan... wie du auch... Er hat mir so vieles gelehrt, und gegeben, in meiner Jungen-, Schüler-, und Kriegerzeit... Und ich bin so unglaublich traurig, dass er dir nie das gleiche geben konnte... Ich habe immer versucht, den Clan aufrecht zu erhalten und eine gute Anführerin zu sein... Aber.. Ich kann nicht mehr... Jetzt nicht mehr... Außer dir und deiner Schwester habe ich nichts mehr... Und ich kann hier nicht weitermachen. Ich- Sie stockt und bricht ab, dann murmelt sie.
Ich werde gehen, und mich von dem Clan loslösen. Ich habe zu viele Leben vom SternenClan um mir diese alle zu nehmen, aber ich kann nicht hierbleiben! Du und deine Schwester, ihr... Wenn ihr mit mir kommen wollt... So werde ich euch nicht daran hindern, aber... Ansonsten... Seid ihr mit Krähenschwinge nun die größte Chance für den Clan. Gerade du bist die bestausgebildeste Kriegerin im Clan, und damit bist du die einzige, die den Clan wie eine Anführerin führen kann... Du bist viel zu jung... Und ich mute dir viel, viel, viel zu viel zu. Deshalb sage ich ja, dass du auch mit mir kommen kannst, wie deine Schwester auch... Aber falls du das nicht willst, und diesen Clan zu neuer Größe führen willst... Möchte ich dir noch eines geben... Sie hält inne und schaut sie einen langen Moment an.
Goldpfote... Von diesem Tag an, bis dir vom SternenClan irgendwann vielleicht ein Anführername beschert wird, sollst du Goldblüte heißen... Trage diesen Namen in Ehren, und vergesse niemals deine verstorbene Tante.
Sie schluckt und schaut sie einen Moment an.
Ich werde bis zum Sonnenaufgang an der Grenze auf euch warten. Danach werde ich gehen, mit oder ohne euch... meint sie leise.
Lebe wohl, meine liebste Tochter...
Eine Träne landet vor ihr auf dem Boden und sie presst ihre Wange in Goldblütes Fell, dann geht sie stumm.

Ich hatte damit definitiv nicht gerechnet... Ich hatte mich eigentlich darauf eingestellt, dass wir bloß Federschweif und Fussel begraben würden. Trauer funkelte in meinen Augen. Nein... Nein! Ich begann erneut zu zittern. Das konnte doch nicht wahr sein... Nein, nein, nein! Mit bebenden Kinn sah ich meine Mutter an. Sie stellte mir eine ziemlich schwierige Wahl. Ich schniefte laut auf. "Lass mich nicht alleine... nein...", sagte ich, nachdem sie gegangen war. Ich brach zusammen. Ich hatte gerade meine Mutter verloren. Nicht nur meine Mentorin, Federschweif, sondern auch meine Mutter. Komplett aufgelöst rollten mir nur so die Tränen das Gesicht entlang. Nein. Das musste ein Traum sein. Das konnte nicht real sein.

( @Denki :3)

Ich legte den Körper ab und schaute Goldpfote an. Was hatte sie? Ich verstand nicht warum ihr Wasser aus den Augen lief. Ich setzte mich hin und beobachtete sie. was wir wohl als nächstes machen? Das hier kann ja nicht ewig dauern

• @Denki

Ich merkte den Kater erst neben mir als ich aufgehört hatte zu weinen. Der Anwärter zeigte nicht viel Verständnis... Mit einem vor Trauer verzerrten Gesicht stand ich auf. Ich machte mir nicht die Mühe, die Tränen wegzuwischen. "Lass' uns die Beiden begraben und dann zum Lager zurückgehen...", murmelte ich leise und begann stumm mit dem Graben.

Nachdem wir beide den Anwärter vergraben hatten, Federschweif ebenfalls, sah ich Denki an. Er verstand mich wohl nicht, und ich konnte ihm das nicht einmal übel nehmen. Seufzend tappte ich zum Lager zurück.
Jetzt waren wir nur noch zu viert... Ich, Denki, Krähenschwinge und Silberpfote. Doch ich hatte mich in den letzten Herzschlägen sehr verändert. Ich war jetzt Goldblüte, nicht mehr Goldpfote. Ich ich war eine stolze Kätzin. Mit diesem Gedanken trabte ich nun in Richtung Lager. Denki folgte mir wortlos.

>> Lager

Ich war einfach ziellos durch die Gegend gerannt, kam nun bei einigen Schilfhalmen zum Stehen. Dann roch ich eine Spur und folgte dieser, ohne darüber nachzudenken. Dass das vermutlich nicht die beste Idee war, daran dachte ich momentan nicht. Außer Atem folgte ich dem Geruch

>>WasserClan Lager