Dunkelwald » Lager der Finsteren Krieger

In unserem Lager angekommen schaute ich mich um, Feuerseele war gerade nicht da, vermutlich streunte er irgendwo herum, oder hatte auch eine neue Katze gefunden. Die anderen Katzen waren da, sie lungerten wie Schatten am Rand des Lagers. Zielstrebig schritt ich auf den schwarzen Felsen zu und sprang in einem eleganten Satz hinauf. Dort setzte ich mich und wartete auf Krypta.

Ich war der fremden Kätzin gefolgt, nach einer Weile wurde es im Wald heller und einige Geräusche erklangen nun, wie das Rauschen des Windes und ein weit entferntes Heulen. ich zuckte zusammen, als in der Nähe ein Ast knackte. Ich versuchte auch die brennenden Blicke zu ignorieren, die sich aus den Schatten um mich herum in mich hineinbohrten.
Um uns herum schlichen Katzen durch die Schatten, die sich jedoch nicht zeigten oder zeigen wollten.
Dann lichtete sich der dunkle Wald etwas und die Fremde Kätzin führte mich in eine kleine Senke hinein. Bleib mal stehen! beschwerte ich mich, was sie tatsächlich tat, indem sie sich auf einen der großen Felsen setzte. Wie heißt du überhaupt. Und wo hast du mich hingebracht Meine Stimme klang ziemlich genervt, mein Ton fordernd und meine Augen bohrten sich in die Kätzin hinein

Ich starrte sie mit ausdrucksloser Miene an, meine Blick bohrte sich in ihren. Dann knurrte ich und sprach mit erhobener Stimme welche vor falscher Sanftheit triefte Ach Kätzchen was denkst du mit wem du redest. Ich stand auf und machte mich groß, dann zischte ich sie an Wenn du noch einmal so mit mir redest wirst du ein gewaltiges Problem haben. Die Schatten an den Seiten des Lagers wurden unruhiger und bewegten sich langsam auf sie zu. Ich sprang vom Felsen und landete ohne einen laut vor der grauen Kätzin. Denk daran du bist zwar Tot, was nicht heißt, das du keine Schmerzen mehr fühlen kannst. Mir ist es egal wer du im Leben warst, du bist tot und keine Anführerin oder sonst etwas mehr. Also habe Respekt vor wem du Respekt haben solltest. Mit jeder Silbe war die meine Stimme bedrohlicher geworden. Ich blitzte sie an und starrte ihr wütend in die Augen, Niemand redet so mit mir, ich bin Nachtträne, eine hohe Anführerin des Dunkelwaldes.

Mit gelassener Miene spazierte ich ins Lager der Finsteren Krieger. Die neue Kätzin bemerkte ich sofort. Nachtträne bedrohte sie gerade und ich beobachtete mit einem grinsen im Gesicht, wie sich die Fremde, neue vor der hohen Anführerin niederkauerte. Ich trat unbemerkt hinter Nachtträne näher. Sachte Liebes miaute ich schmunzelnd, Du jagst ihr doch bloß Angst ein. Falsche Freundlichkeit lag in meiner Stimme, dann blickte ich die Neue an. Entschuldige falls meine... Kollegin Nachtträne hier etwas grob war.

Ich schnaubte auf Feuerseeles Kommentar hin und funkelte Krypta noch einmal an, bevor ich mein Fell anlegte und mich setzte. Vermutlich war die Katze etwas verstört, von dem plötzlichen Stimmungswechsel. Ich beruhigte mich langsam wieder, es wäre vermutlich besser sie nicht bei ihrem ersten Fehler umzubringen, jedoch sollte sie es nicht zu weit treiben.

Mein Blick flog von dem neuen Kater zurück zu der Kätzin namens Nachtträne. Sie sagte etwas vom Gegenteil des SternenClans... das heißt ich bin gestorben. Oder? wiederholte ich einen Gedanken, der mir schon die ganze Zeit im Kopf herumspukte. Der Kater lachte laut auf, während die Kätzin mich wütend anfunkelte. Natürlich bist du tot! miaute er mit heiserer Stimme, Wir alle sind tot. er lachte wieder, dann fokussierte er mich mit einem unheimlichen Grinsen im GEsicht, das fast ein wenig verrückt wirkte. Ich bin Feuerseele und wie schon erwähnt ist das hier Nachtträne stellte er sich selbst und seine Kumpanen vor. Ich nickte. Krypta miaute ich einfach und schaute weg

Ich beobachtete die Kätzin einen Moment lang, die sich als Krypta vorstellte. Du kannst hier im Lager bleiben, solange du keinen Ärger machst und mir und Nachtträne nicht auf die Nerven gehst. Mit einem Schwanzschnippen schickte ich Krypta weg und sah dann Nachtträne an. Sie schien heute besonders schlecht drauf zu sein. Irgendwas besonderes passiert heute? wollte ich wissen.

Ich schnaubte Das Kätzchen hat mir den letzten Nerv geraubt. ich fauchte leise. Dann schoss ich einen bösen Blick in Kryptas Richtung. Außerdem könnte ich heute noch niemandem etwas tun. Sonst nicht wirklich, aber es kommen echt viele neue. Wer bringt diese ganzen Mäusehirne um? fragte ich Feuerseele ironisch.

Während Nachtträne sich noch aufregte, entwich mir ein amüsiertes schnurren. Uns Solls Recht sein, meine Liebe. Je mehr Krieger wir auf unserer Seite haben, desto besser für unsere Pläne Ein bösartiges Grinsen tauchte auf meinem Gesicht auf. Selbst dieses Kätzchen Krypta kann uns dabei helfen... DU wirst schon sehen ich zwinkerte Nachtträne amüsiert zu.

Ich begann zu grinsen Da gegen kann ich nichts sagen. ich fuhr die Krallen ein wenig aus. Sie muss aber noch einiges lernen. meine Augen bekommen ein fies amüsiertes Funkeln Und ich unterrichte sie gerne.

Tu was du nicht lassen kannst meine Liebe schnurrte ich noch immer amüsiert, dann verhärtete sich mein Blick etwas, Aber denk daran, dass wir sie noch brauchen. Genau wie die anderen auch, die neu dazugekommen sind Ich starrte nachdenklich in die Dunkelheit. Bald....

Ich nickte und stand dann auf, hoch erhoben und leise schritt ich auf @Krypta zu. Die Schatten an den Seiten wichen mir aus. Komm mit Kätzchen! miaute ich kalte und verließ mit schnellen Sprüngen das Lager.
>> Der finstere Wald

Ich stand wortlos auf. Was wollte diese verrückte Katzen von mir. Ich war immer noch etwas davon geschockt, dass ich tatsächlich tot war, zeigte diese Gefühle jedoch nicht nach außen. Ich hatte durch mein Leben bei den Streunern gelernt meine Gefühle zu verstecken. Also setzte ich einfach eine eiskalte, gleichgültige Miene auf, während ich Nachtträne nachlief

>>Der finstere Wald

Einige zeit, nachdem Krypta und Nachtträne gegangen waren, erhob ich mich auf meine Pfoten und streckte diese durch. Dann gähnte ich herzhaft. Zeit für einen kleinen Rundgang. dachte ich mir und stapfte los.

>> der Nebel

Ich kam wieder im Lager an. Nachtträne? bist du da? ich wollte meiner Kumpanen schließlich noch erzählen, was sich ereignet hatte. Ob Distel mir gefolgt war oder nicht interessierte mich nicht besonders.

(@Nachtträne )

Ich trat durch den Lagereingang, als Feuerseele mich für ich schaute zu ihm und lief dann zu ihm Ich muss mit dir reden und du offensichtlich mit mir. meinte ich zu dem orangenen Kater. Also was gibt es? fragte ich interessiert.

Ich trat vollständig ins Lager und wartete auf @Distel der mir durch den Nebel gefolgt war. Ob der Kater überhaupt auftauchen würde? Naja egal er war über der Grenze also war er sowieso ein Teil unseres Reiches. Es gab einen Streit an der Grenze. Ich habe eine Seele mitgebracht. berichtete ich.

Ich nickte Gut. Ich habe mit einem Verräter bei den Clans gesprochen er spielt ohne es zu wissen, uns direkt in die Pfoten. informierte ich ihn über die Geschehnisse mit Stachelkralle.

Ich nickte langsam. Das ist sehr gut, wir sind nicht mehr weit entfernt von unseren Zielen... ich lächelte sie an. Unsere Mission wird Erfolg haben meine Liebe

Ich nickte Natürlich wird sie das! Aber ich muss jetzt zurück in die Traumwelt, ich habe vor diesen Kater, Wolf von uns zu überzeugen. einte ich mit einem hinterlistigem Funkeln in den Augen.

>> Traumbereich

Ich lächelte und neigte dann langsam meinen Kopf. Tu was du nicht lassen kannst. miaute ich gelassen und setzte mich hin.

Nach einer Weile, in der ich gesessen hatte, stand ich wieder auf und machte mich auf den Weg. Es bedurfte einer weiteren Seele, endlich gefunden zu werden

>> Die Schlucht

Ich kam mit langsamen Schritten in dem Lager der Finsteren Krieger an. Gaia hinter mir sah sich mit großen Augen um. Lebst du hier? fragte sie. Ihre Stimme versuchte sie dabei fest und selbstbewusst klingen zu lassen. Langsam wandte ich den Kopf zu Gaia herum. Immerhin versuchte sie stark zu sein und kuschte nicht sofort, wie es Krypta getan hatte. Das Kätzchen müsste auch noch irgendwo hier sein... dachte ich. Nicht nur ich. Und ja das ist unser Lager. bestätigte ich Gaias Frage. Die Kätzin nickte. Was ist jetzt mit meinem Jungen? Kann ich sie sehen? Ich lächelte nur und erwiderte den fordernden Blick der Kätzin. Geduld. Alles zu seiner Zeit. Ein paar Fragen kann ich dir aber dennoch beantworten. Ich setzte mich hin. Dein Junges ist eine Kriegerin des BlitzClans. Ihr Name ist Feldrose. Und du wirst sie bald sehen können. Wie gesagt alles zu seiner Zeit. Gaia schwieg.

Warum bin ich hier? Ich habe Geschichten von einem SternenClan gehört, der die Katzen aufnimmt wenn sie sterben... wie in eine Art Nachleben Miaute sie dann plötzlich, Ich weiß... ich bin tot und du sagtest... das hier wäre ein Leben nach dem Tod. Aber das hier sieht nicht wie dieser SternenClan aus... und du sagtest etwas von Dunkelwald Ihre Stimme klang verwirrt und sie wirkte etwas neben der Spur.
Ich schwieg und hörte Gaia erstmal zu, während sie weitersprach, dabei jedoch meinen forschenden Blick vermied und es nicht wagte mir ins Gesicht zu blicken. Die Katzen, die während ihres Lebens... nennen wir es mal Fehler begangen haben, kommen hierher und werden für diese Fehler bestraft. Diese Fehler sind teils so schwerwiegend, dass wir wegen Ihnen im SternenClan nicht willkommen sind. Auch wenn wir glauben, das richtige zu tun... So wie bei mir damals...

Gaia schüttelte verständnislos den Kopf, Ich muss noch etwas erledigen. Ich kam ihr zuvor, bevor sie wieder anfing loszuplappern. Ich bin bald zurück. Ach und tu mir den Gefallen und bleib hier. In diesem Wald verläuft man sich schneller als man glaubt... Ich zwinkerte ihr zu und verließ das Lager.

>>Der Nebel