RE: Überirdisches Weizenlager - 23

Mein Kopf zuckte nach oben und ich schaute in Wolfs Richtung, Krypta lag wirklich nicht besonders gesund da. Die Wut in seinen Augen machte mir Sorgen, ich würde diesen Kampf nicht auch noch gewinnen, jedoch hatte ich nicht vor Angst zu zeigen. Ich stand auf machte mich groß, mein Fell aufgestellt und die noch blutigen Krallen ausgefahren. Sie hat es darauf angelegt. fauchte ich und starrte ihm in die Augen, laut dem rang stand ich über ihm, das hatte jedoch jetzt gerade nichts zu bedeuten, dennoch hoffte ich das würde ihn etwas zurückhalten.

Ich hielt Randas Blick stand und erwiderte ihn für einen Moment schweigend. Krypta hat das nicht verdient…Dachte ich. Allerding… mein Verhältnis zu ihr war nie das beste gewesen, wir hatten uns nie nahe gestanden. Sie war immer bloß mit Mephisto zusammen gewesen und mich, ihren Bruder hatte sie geflossen ignoriert. Wenn ich so darüber nachdachte, dann geschah ihr das ganz Recht. Ein fieses Grinsen erschien auf meinem Gesicht. Ich mochte Mephisto noch nie brummte ich, Macht ihn für mich fertig!

Meine Sicht war etwas verschwommen. Bis gerade war ich noch voller Energie und konzentriert, aber jetzt merkte ich, wie ich schlaff und müde wurde. Heißes Blut quoll aus meinen Verletzungen und ich zog meine Mundwinkel zu einem ungläubigen Grinsen hoch. Ich funkelte Olaf für einen Moment einfach nur an, dann verlor ich das Bewusstsein und fiel vornüber.

Knurrend versetzte ich Mephisto einen weiteren Schlag, bevor ich verdutzt beobachtete, wie mein Gegner stolperte und zusammenbrach. Damit hatte ich jetzt nicht gerechnet und starrte einfach auf den zusammengesackten Körper. Dann, nach einer halben Ewigkeit kam Bewegung in meinen erstarrten Körper und ich nutzte die Gunst der Stunde um Mephisto die Kehle aufzureißen. Mit einem befriedigenden Grinsen im Gesicht genoss ich es, wie das Blut meines Feindes über meine Pfoten strömte.
Das Gefühl des Sieges war überwältigend...

Eigentlich hatte ich es gut geschafft mich zusammenzureißen, aber als ich darauf wartete, dass Distel weiter ging und ich hinterherlaufen könnte, nahm ich einen schwachen Bluthauch wahr. Meine Atmung wurde wieder unkontrollierter, bis ich einfach mit aufgerissenen Augen der Geruchsspur hinterherpolterte und Distel komplett vergaß.
Der Anblick raubte mir das letzte Bisschen meines Verstandes. Mein Blick wanderte von dem schlaffen Körper meines Anführers zu den blutverschmierten Tatsen Olafs. Wo war Amalthea? Lebte sie?

Ich fauchte wütend als Deimos losstürmte, und preschte hinterher. Das war nicht gut. Im Lager bremste ich abrupt ab und starrte auf das Bild, das sich mir gab!
Mephisto! schrie ich auf. Einen Moment starrte ich ihn nur an, dann wanderte mein Blick weiter zu Olaf und einen Moment starrte ich ihn ungläubig, hasserfüllt an.
WIE KANNST DU ES WAGEN, donnerte ich einen Moment später und preschte auf diesen zu, hielt mich jedoch rechtzeitig zurück und bremste kurz vor ihm ab, doch mein Blick versprühte wutentbrannte Funken, die einzig Wolf galten.

Geschockt saß ich im Lager, Amaryllis! ich sah immer noch ihren toten Körper an. Krypta war auch tot und Mephisto auch. Orientierungslos stand ich auf, da bemerkte ich neben dem Blutgeruch noch einen weiteren Geruch Deimos ich schaute zum Lagerausgang und erblickte meine Mutter. Mein Blick fokussierte sich und halb taumelnd halb rennend kam ich auf sie zu meine Umgebung völlig ausgeblendet.

Mitten in meinem Siegesrausch, hörte ich plötzlich eine Stimme. Ich drehte mich um und fand mich Auge in Auge mit einer schockierten Deimos und einem wütenden Distel wieder. Ich habe nur getan, was getan werden musste! zischte ich, Er war schwach! ich trat mit einer verachtenden Geste gegen Mephistos Leichnam. Ich registrierte auf einmal eine Bewegung aus dem Augenwinkel. Amalthea taumelte gerade an mir vorbei und wollte in Richtung Deimos. Ohne so Richtig darüber nachzudenken, schnappte ich mir die junge Kätzin. Wenn Amalthea tot war, dann hätte Deimos keinen Antrieb mehr zu kämpfen, also biss ich noch fester zu und hörte, wie Knochen brachen. Dann schmiss ich das leblose Bündel vor Deimos Pfoten. Und jetzt habe ich hier das Sagen! Unterstrich ich meine Machtdemonstration

Ein stechender Schmerz flammte von meinem Nacken auf. Ich sah die schockierten Augen meiner Mutter, dann hörte ich ein Knacken bevor ich nichts mehr spürte und die Dunkelheit kam.

>> Dunkelwald

Ich starrte ihn einen Moment an, als er Amalthea blitzschnell... eiskalt ermordete, ehe ich überhaupt reagieren konnte. Ich kniff die Augen zusammen, und wiederholte, diesmal ganz leise, drohend: Wie - kannst - du - es - wagen..? DU... Wirst hier nie das Sagen haben... Und du wirst nie ein Anführer sein. Nicht solange ich am Leben bin und es verhindern kann! Mit jedem Wort wurde ich laute und fauchte schließlich wutentbrannt.

Ich nickte nur, als Antwort auf Wolf und konzentrierte mich auf dem Kampf. Ein zufriedenes Fauchen entwich mir als Olaf Mephisto tötete, Was Liebe mit einer Katze machen kann, früher vor Olaf hätte ich es niemals so weit kommen lassen. ich verscheuchte diesen Gedankengang und sprang auf, ich wollte Olaf beistehen, da Distel sich jetzt auflehnte. Amaltheas Tod war mir recht gleichgültig. Jedoch den anderen eher weniger. Mit wenigen Sätzen war ich bei Olaf und baute mich neben ihm auf Falsch Distel, er IST Anführer fauchte ich den großen Kater an.

Ich zog eine Augenbraue hoch.
Ach wirklich? Und deshalb musst du ihm jetzt beistehen? Kann dein großer Anführer nicht für sich selbst einstehen? fauchte ich drohend.

Ich knurrte Distel feindselig an. Wenn du nicht auf meiner Seite stehst, dann bist du mein Feind, Distel. knurrte ich, Und du willst mich, UNS nicht zum Feind haben Meine Stimme war drohend und ich deutete mit einer blutverschmierten Kralle auf ihn, Wenn dir das nicht passt, dann kämpfe gegen mich! forderte ich ihn nun ganz offen heraus. Randas Unterstützung verlieh mir den Mut mich nach Mephisto nun auch dem Lagerführer des Flusslagers die Stirn zu bieten.

Ich hatte furchtbare Schmerzen, schaffte es jedoch trotzdem mich wieder hochzustemmen und auf die Pfoten zu kommen. Dann bemerkte ich den toten Mephisto und dass nur noch Distel Olaf die Stirn bot. Er würde genauso getötet werden, wie Krypta und Mephisto, denn auch Wolf, der einzige der dem Treiben ein Ende bereiten könnte machte keine Anstalten, der Revolte ein Ende zu bereiten. Hier ist alles verloren. Hier gibt es für mich nichts mehr... Ich schlich mich davon und hoffte dass ich unbemerkt belieb würde. Als niemand hinsah schlüpfte ich durch eine Lücke in der Dornenbarriere und humpelte davon, blickte nicht zurück.

>>Fischerbucht

Ich kniff die Augen zusammen.
Ich bin Feind von denen, die meine Freunde umbringen, fauchte ich bedrohlich und ging noch einen Schritt auf ihn zu, sodass sich unsere Nasen fast berührten.
Und glaube mir Olaf. Mich möchtest du genauso wenig zum Feind haben, knurrte ich.

Ich knurrte Distel zornig an, wütend darüber, dass er meine Autorität so infrage stellte. Dieses Risiko kann ich eingehen! knurrte ich aufgebracht. Immerhin sind ich und Randa zu zweit und du bist ganz allein meinte ich lachend.

Ich hatte beobachtet, wie Olaf Mephisto den Todesstoß versetzt hatte. Auch Distels Ankunft hatte ich natürlich verfolgt. Er stand gerade Randa und Olaf gegenüber. Als Olaf Amalthea das Genick brach, blickte ich ihn überrascht, aber auch widerwillig beeindruckt an. Diese Brutalität von Olaf und Randa beeindruckte mich schon, das musste ich zugeben. Die beiden verstanden es, wie man Katzen führte. Kurzerhand stellte ich mich neben Randa. Zu dritt korrigierte ich Olaf und blickte Distel entgegen. Deimos beachtete ich nicht.

Ich trat einen Schritt zurück, auch wenn meine Augen immer noch gefährlich funkelten, und wandte mich Wolf einen Augenblick zu.
Also noch ein Verräter, bemerkte ich kühl, dann drehte ich mich um.
Gibt es hier noch jemanden, der Olafs Meinung ist, dass Mephisto schwach war, und Olaf der rechtmäßige Führer dieser Gruppe ist? Oder gibt es hier jemanden, der weniger mäusehirnig ist? fragte ich laut an alle gewandt.

(@Shiroi @Seraph @Luchs jetzt wäre der geeignete Zeitpunkt sich zu bekennen xD)

Ich hielt Distels Blick stand. Auf seine Worte hin lachte ich nur verächtlich. Wer ist hier mäusehirnig. brummte ich genervt. Es stand drei gegen einen. Warum Distel nicht jetzt sofort umbringen? Ich warf Randa einen fragenden Blick zu, hoffte sie würde meine Frage verstehen. Wolf ignorierte ich.

Ich hatte das ganze Gespräch nicht mitbekommen. Der Anblick des toten Körpers meiner Tochter hatte sich in meinen Kopf gebrannt. Mein Anführer war tot. Phobos war tot. Meine Tochter war tot. Alles weg. ich fing an Satzbruchstücke zu murmeln leer... töten... hm... Olaf.
Mein Kopf schnellte hoch und ich starrte Olaf an, irgendwie begann ich auf ihn zu laufen und beschleunigte. Jeder der zu sah würde lachen; ich stürmte einfach nur wie ein Erdrutsch auf Olaf zu, ohne jede Taktik.
Ich weiß, dass es zum Scheitern verdammt ist. Aber das ist alles was ich noch tun kann. Es tut so weh, was kann ich tun um diesen Schmerz zu lindern? Ich werde nicht tatenlos sterben, es mag nichts ändern, aber ich werde diesem Verräter eine Verletzung bieten an den er sich erinnern wird. Meine Gedanken wurden ungenau und mein Sichtfeld kleiner. Ich hörte ein Pochen in meinen Ohren. Als Olaf nah genug war sprang ich ihn an.

Ich kam aus der Ecke von welcher ich den ganzen Tumult beobachtete. Die meisten Katzen waren mir fremd also hatte ich vor mich hinter Randa zu setzen um ihnen anzudeuten das ich ihnen zur Seite steh. Doch eine der anderen Katzen welche jetzt erst ins Lager kam stürmte voller rage auf Olaf zu. Ich entschloss mich dann doch meine Distanz zu halten da ich eigentlich nicht vor hatte mich in den Kampf einzumischen aber je nachdem wie Olaf sich gegen die andere Katze wehren konnte, könnte ich ihn eventuell unterstützen und ihnen zeigen was ich drauf hab.

Ich genoss mein Gefühl der Macht, als sich Wolf und Shiroi auf meine Seite stellten. Dann fiel mir Deimos ins Auge. Die Kätzin atmete schwer, setzte sich dann in Bewegung und raste auf mich zu. Das war wohl zu viel für sie gewesen, auch dass ich Amalthea getötet hatte. Deimos sprang mich an.
Ich stieß Randa absichtlich und Wolf eher unabsichtlich aus der bahn, als Deimos in mich hineinbrachte. Ihre Krallen erwischten mich am Kopf und ich sah für einen Moment Sterne. Deimos hatte jedoch so viel Schwung, dass sie nach dem Schlag einfach weiterrannte und ungebremst gegen den Versammlungsfelsen prallte. Sofort schaltete ich auf Angriffsmodus um, setzte ihr nach und grub Deimos, noch bevor sie sich Wieder erholen konnte, meine Krallen tief in ihre Kehle. Deimos brach taumelnd zusammen, aber sie atmete noch, wenn auch nicht mehr lange...
Ich selbst kauerte mich neben ihr auf den Boden, eine Wunde über meinem Auge schmerzte und Blut rann in mein Sichtfeld, sodass ich kaum noch etwas sehen konnte. Schnell blinzelte ich das Blut weg.

(Entspricht das deinen Vorstellungen @Deimos ;) ?)

(ja, danke ^^ hätte nicht unbedingt in nen Felsen rennen müssen aber oke)
Ich röchelte noch einige Male und wandte meinen verschwommenen Blick Olaf zu. Ich hatte ihn am Kopf erwischt, aber leider gab mir das kein Stück Genugtuung. Wie ich dich verfluche...
>>Dunkelwald, die Schlucht

@Distel du bist dran

Ich könnte mich fangen, als Olaf mich aus dem Weg stieß und Deimos tötete. Sobald die graue Kätzin tot war, nahm ich wieder meinen Platz neben meinem Gefährten ein. Dann schaute ich Distel mit einem kalte Blick an Überlege dir gut wenn du zum Feind haben willst! knurrte ich und zeigte ihm die Zähne, bereit zum Kampf. Olaf hatte genug gekämpft, dieser Kampf könnte zu viel für ihn werden, deshalb war das mein Kampf.