RE: Fischerbucht - 23

(@Tigerkralle , @Dachspfote wenn ihr schreibt, kann ich mit der Flutwelle beginnen)

Meine Schweifspitze zuckte nervös hin und her. Ich hätte es gar nicht erst so weit kommen lassen sollen... Ich seufzte frustriert und wartete darauf, dass Federstaub loslaufen würde.

Ich sah zu der Stelle wo Wolkenrauch untergetaucht war. Nein, komm wieder! Ist doch egal was mit Habichtkälte passiert! Mein Kopf wollte sich dagegen wehren, doch mein Herz wollte ihm hinterher. Ohne großartig darüber nachzudenken sprintete ich zu der Stelle, wo die beiden verschwunden waren. Ich erschrak kurz als ich bemerkte wie kalt das Wasser war, welches zudem noch meine Ohren füllte, doch ich versuchte Wolkenrauch zu finden. Sehen konnte ich nicht viel, doch als ich weißes Fell entdeckte, versuchte ich ihn mit meinen Pfoten zu erreichen, da die Stömung mich immer wieder von ihm weg drückte. Ich wusste bereits dass weder er noch ich das überleben würden, aber es gab mir ein Gefühl der Sicherheit bei ihm zu sein, weshalb ich ihn fest umklammerte, bis das Wasser meine Lungen durchströmte und alles schwarz wurde.

"Dachspfote!", rief ich. Aber bevor ich dem Schüler hinterherspringen konnte, war er bereits im Wasser untergegangen. Ich jaulte verzweifelt und wollte dennoch zum Fluss laufen, als ich einen Blick in die Richtung warf, aus der der Fluss kam. Ich drehte mich abrupt um und stiess Tigerkralle an.
Ein donnerndes Geräusch erklang, und als ich erneut hinsah, erkannte ich die gewaltige Welle aus schäumendem, schlammigen Wasser, die viel zu schnell näherkam. Sie trat schon über alle Ufer, und ich konnte trotz des Regens, der alles verschwimmen liess, sehen, wie die Welle sich uns immer weiter näherte.
"Lauft!", schrie ich. "Lauft um euer Leben!" Und damit sprintete ich voraus. Ich betete zum SternenClan, dass wir es schaffen würden. Zu viele hatten wir bereits verloren.

>> Nordgrenze

(@Flammenpfote )

Dachspfote folgte Habichtkälte und Wolkenrauch in die Fluten und ich konnte nichts tun, als nur zuzusehen wie auch eine dritte Katze im Wasser verschwand.
Mein innerliches frustriertes fauchen wurde aber unterbrochen, durch ein Geräusch, das stätig lauter wurde.
Mein Blick folgte dem von Federstaub und was ich da sah, ließ mein Fell sich sträuben.
„Mäusedreck!“
Ohne weiter darüber nachzudenken folgte ich in rasantem Tempo der schwarzen Kätzin.

--> Nordgrenze

Schockiert blickte ich Dachspfote hinterher, welcher Wolkenrauch folgte und im Wasser verschwand. Doch retten konnte auch ihn keiner mehr, da es nur noch mehr Katzen in Gefahr brachte. Als ich sah, wie eine Flutwelle auf uns zu kam sträubte ich erneut mein Fell und folgte Flammenpfote und Federstaub, so schnell ich konnte.

--> Nordgrenze