RE: Weizenfelder - 6

Ich bahnte mir meinen weg durch das Weizenfeld und schnupperte,ich witterte Mäuse aber auch Katzen. Ich überlegte mir ob ich lieber dem Geruch der Maus oder den Geruch der Katzen folgen sollte. Dann entschied ich mich dem Katzengeruch zufolge.

>> Überirdisches Weizenlager

Die noch verbliebenen Halme der Ernte raschelten lustig, als ich durch sie huschte. Dabei legte ich ein Tempo vor, als sei ich auf der Flucht vor etwas oder jemanden. Doch dass ich es einfach nur genoss zu rennen und das leichte Kitzeln der Halme an meinem Fell zu spüren, konnte man nicht wirklich erahnen. Zumal ich immer mal wieder klagend maunzte. Schließlich blieb ich abrupt stehen, derart abrupt, dass ich über die eigenen Vorderpfoten stolperte und mich rücklings in die Halme fallen ließ. Ich kicherte wild und wedelte mit den Vorderpfoten in der Luft, ehe ich einfach in den Himmel starrte, an welchem vereinzelt Wolken entlang zogen, deren Farbe an die meiner Augen erinnerte. Ich räkelte mich versonnen, ehe ich mich aufsetzte und begann mein Fell zu putzen. Hier und dort hatten sich zurück gebliebene Weizensaaten in diesem verfangen, so dass ich nun ein wenig gesprenkelt aussah.

Kam an und wartete auf Phobos.

Kam auf leisen Pfoten hinter ihr an, streifte ihren Pelz als ich um sie herumging.

Ich schnurrte leise. Ich habe dich vermisst. murmelte ich, Wie ist es dir ergangen?

Ich zuckte mit den Ohren, als ich meinte Geräusche im Feld zu hören, doch nach einem raschen Blick umher konnte ich nichts erkennen. Mhh wohl nur der Wind in den Halmen! Ich giggelte einen Moment, ehe ich zusammen zuckte und mich panisch umsah. Wo..wo bin ich? Wieder einmal hatte einer meiner Anfälle mit Wucht zugeschlagen, so dass ich mich verängstigt nieder kauerte und leise maunzte.

Ich lachte trocken.
Ich glaube das kannst du dir denken... immer diese ekelhaft freundlichen Clankatzen um sich rum zu haben ist echt anstrengend... und meine... Dämmerpfote hat leider ziemlich viel rumgeschnüffelt... aber man muss sagen, es war auch sehr lustig wie die Katzen nacheinander auf meine Täuschungen reingefallen sind... und die Katzen aus dem Weg zu räumen war auch witzig. Ich grinste, und überging somit gekonnt meinen Versprecher in dem ich Blacky fast meine Tochter genannt hätte.
Wie bist du ohne mich klargekommen? wechselte ich nun besorgt das Thema und schmiegte mich liebevoll an sie.

Es war manchmal ein wenig einsam, aber ich komme schon klar. Mephisto hat mich zu den Kämpfen mitgenommen und ich habe auch ein paar Katzen auseinandernehmen können. sagte ich rau, Es ist aber erträglicher, wenn du da bist.
Ich kuschelte mich an Phobos

Es tut mir Leid, dass ich zur Zeit so selten für dich da sein kann... murmelte ich leise, entschuldigend. Langsam setzte ich mich und schaute zum Himmel, der langsam dunkler wurde und erste Sterne zu sehen waren. Ich schwieg, lebte einfach den Moment und genoss die Wärme die von Deimos ausging, drückte mich näher an sie.

Setzte mich ebenfalls und genoss es, einfach Zeit mit Phobos verbringen zu können. Jetzt, wo die Sonne fort war, wurde es kühler, aber dank Phobos merkte ich das kaum.

Nach einiger Zeit fing ich an, langsam, mit ruhigem Strichen, langsam über Deimos‘ Fell zu fahren, immer noch ohne etwas sagen zu müssen.

Bleiben wir heute Nacht hier? fragte ich ein wenig schläfrig. Es war einfach angenehmer nur mit Phobos da zu sein, man musste nicht auf Phobos' Ruf achten und so

Wenn du das möchtest, schnurrte ich und leckte ihr über den Kopf.

Ich lächelte ein wenig, legte mich hin und kuschelte mich an ihn. Ich wünschte, so wäre es immer. vor Phobos traute ich mich, meine Gedanken laut auszusprechen.

Ich legte mich neben sie. Als sie ihre Gedanken aussprach seufzte ich tief.
Es tut mir so Leid... aber ich verspreche dir, wenn all das hier vorbei ist, verlasse ich dich nie wieder, versprach ich sanft und drückte mich an sie.

Ich vertraue Phobos, nur für wie lange wird "nie wieder" sein? Bis jemand von uns im großen Kampf fällt? Oder an einer Krankheit stirbt in der Blattleere? zweifelte ich vor mich hin, schlief dann aber an Phobos Seite ein, bevor ich meine Zweifel äußern konnte, was vielleicht besser so war.

Ich merkte wie Deimos langsam einschlief, legte meinen Kopf über sie, wie zum Schutz vor der aufkommenden Kälte, und schlief bald ein.

Ich öffnete meine Augen einen Spalt. Es war sehr kuschelig, so nah bei Phobos und deshalb blieb ich einfach noch etwas liegen

Ich wachte langsam auf und spürte als erstes Deimos warmes Fell an meiner Seite.
Bist du wach? hauchte ich leise.

Ich nickte langsam, Musst du schon los? fragte ich traurig

Sollte ich wahrscheinlich... Ich seufzte leise und leckte ihr über den Kopf.
Wirst du es nochmal ohne mich aushalten? fragte ich besorgt nach.

Seufzte ebenfalls, Solange ich weiß, dass du zu mir zurückkehren wirst. Ich schmiegte mich kurz an ihn und stand dann auf. Kommst du nochmal mit ins Lager, oder gehst du direkt los?

Ich seufzte und dachte kurz nach.
Ich denke ich sollte direkt los... Je früher desto glücklicher ist mein Bruder, schätze ich... entschied ich schließlich etwas niedergeschlagen.
Tut mir Leid... aber ich beeile mich... Ich leckte ihr nochmal das Fell zwischen den Ohren glatt.
Pass auf dich auf, flüsterte ich ihr ins Ohr.

Du auch auf dich. murmelte ich bedrückt und drückte mich kurz an Phobos. Bitte komm wirklich zurück!

Schatten:
Ich verspreche es dir, miaute ich bestätigend und nickte, während sich in mir Zweifel breitmachten.
Was, wenn ich das nicht versprechen kann.... Wenn etwas dazwischenkommt, oder... Aber die Clans sind viel zu Kaninchenherzig dafür, ich werde zurückkommen!