RE: Freier Mischwald - 3

Ich warf Amalthea noch einen prüfenden Blick zu, dann schlich ich mich an die Maus an, trat absichtlich auf einen Zweig und hechtete ihr dann hinterher, sodass sie exakt in Amaltheas Richtung flüchtete.

Die Maus wurde aufgescheucht und rannte direkt auf mich zu, mit einem schnellen Schlag erwischte ich sie und tötete sie anschließend mit einem Biss in den Nacken, dann hob ich sie auf und tappte zu Amayllis. Du hast es gar nicht so schlecht gemacht. meinte ich leicht kühl auch wenn ich sehr zufrieden mit unserer Leistung war.

Ich zog eine Augenbraue hoch.
Pass auf, was du zu mir sagst, Cousine, antwortete ich scharf und drehte mich dann wieder zu Deimos um.

Ich setzte mich hin und legte den Schwanz über meine Pfoten, Und jetzt teilt sie euch. sagte ich genüsslich. Gerecht! fügte ich hinzu.

Ich lies die Maus fallen und schaute zu Amaryllis, bevor ich sie zu ihr hinschob, damit sie den ersten Bissen nahm.

Ich seufzte genervt, war jedoch ziemlich überrascht, als Amalthea mir die Maus zuerst hinschob. Ich schaute sie mit einer Mischung aus Überraschung und Skepsis an, nahm jedoch stumm den ersten Bissen und schob die Maus dann wie Amalthea rüber.

Ich war etwas überrascht, dass Amaryllis nicht schon wieder einen blöden Kommentar abgab, deshalb erwiderte ich ihren leicht misstrauischen Blick einfach neutral und nahm auch einen Biss, bevor ich das Beutetier wieder meiner Cousine zuschob.

Ich senkte den Blick schließlich auf die Maus und nahm still einen weiteren Bissen, schob es ihr dann wieder zu.

Ich nahm den letzte Bissen und verscharrte schnell die Knochen bevor ich mich zu meiner Mutter drehte, irgendwie hatte ich gerade keine Lust zu streiten Was machen wir jetzt?

Ich beobachtete sie, während sie die Reste verscharrte und schaute dann ebenfalls fragend zu Deimos.

Kampftraining. Ihr werdet mich zu zweit angreifen. sagte ich ohne genauere Anweisungen zu geben und stand auf.

Etwas überrascht stand ich auf und schaute zu Amaryllis Ich sollte mit ihr gemeinsam kämpfen. Dann seufzte ich und nickte ihr zu, das Ziel war schließlich meine Mutter zu besiegen, egal oder allein oder zu zweit. Deshalb versuchte ich ihr mit einem Blick verständlich zu machen, das wir uns vertragen sollten und meine Mutter von zwei Seiten angreifen sollten.

Ich schaute Deimos unschlüssig an, warf dann Amalthea einen Blick zu und seufzte ebenfalls.
Ohne noch etwas zu sagen nickte ich kaum merklich und wartete auf ihren ersten Zug.

Ich bewegt mich auf die rechte Seite meiner Mutter zu und sprang dann mit ganzer Kraft ab und sprang ihr in der Seite, um sie aus dem Gleichgewicht zu bringen, dann bohrte ich meine Krallen in ihren Pelz.

Ich beobachtete sie genau, wartete jedoch eine Sekunde länger, falls sie tatsächlich das Gleichgewicht verlieren würde, wollte ich nicht unter ihr zugrunde gehen.

Amaltheas Versuch war nicht schlecht ausgeführt, aber er brachte mich dennoch nicht aus dem Gleichgewicht und ihre Krallen spürte ich durch mein dickes Fell kaum. Ich warf Amaryllis einen Blick zu, alleine konnte Amalthea mich bestimmt nicht besiegen. Ich rammte sie mit meiner Schulter um sie zurückzudrängen.

Als es Amalthea tatsächlich nicht gelang, Deimos umzuwerfen, nutzte ich ich die kurze, hoffentlich unaufmerksame Pause und sauste auf die schwarze Kätzin zu, schnappte nach ihrem Vorderbein.

Ich zog mein Bein gerade rechtzeitig zurück. Ihr sollt mich zusammen angreifen, nicht nacheinander. murrte ich

Ich seufzte und tappte dann zu Amaryllis Hast du einen Vorschlag?

Ich zuckte mit den Schultern und schüttelte den Kopf.
Lenk sie ab, zerkratz ihr die Nase oder so, und dann versuche ich von hinten auf ihren Rücken zu springen... Und dann kannst du nochmal versuchen sie umzuschmeißen, schlug ich flüsternd vor, sodass Deimos mich nicht hören konnte.

Ich nickte als Zeichen das ich es verstanden hatte und blickte zu meiner Mutter. Dann stürzte ich vor und verpasste ihr mit meinen Krallen kleine Kratzer an der Schnauze, welche allerdings nicht tief waren. Danach sprang ich nach hinten um aus ihrer Reichweite zu kommen.

Ich nutzte die Gelegenheit und zischte durch das Gebüsch im Bogen um die beiden herum. Hinter ihnen kam ich wieder aus dem Gebüsch, zielte und versuchte auf dem Rücken der älteren Katze zu landen.

Ich war leicht überrascht von Amaltheas Angriff , sodass ich Amaryllis nicht ausweichen konnte. Ich warf mich auf die Seite um die Kätzin von meinem Rücken zu bekommen. Besser. rief ich.

Da meine Mutter sich zur Seite warf, sprang ich sie auch noch an um sie vollkommen aus dem Gleichgewicht zu bringen und bohrte meine Krallen in ihr Fell. Nun machte es auch wirklich Spaß und ich musste grinsen.

Ich quiekte erschrocken, als ich zur Hälfte von Deimos runterrutschte, und dadurch, dass sie sich zur Seite rollte, landete ich schließlich unter ihr. Die deutlich schwerere Kätzin presste mir die Luft aus der Lunge und ich fiepte verzweifelt unter ihr.