RE: Sternensee - 4

Ich schaute überrascht zu Nebelfeder und nickte bloß. Komm ruhig mit, das bringt uns alle auf andere Gedanken! miaute ich, schnell wieder in meine häufig aufgesetzte Fröhlichkeit zurückgleitend und folge Silberblüte.

>> Verwucherter Wald

<<Verwucheter Wald
Ich staunte ein wenig als ich mich hinter Silberblüte dem See näherte.

Silber:
Wenn ihr an eine Katze oder einen bestimmten Ort denkt der im Clanterritorium liegt könnt ihr es auf der Wasseroberfläche sehen. erklärte ich nochmals. Um in Träumen oder als Geist unten zu wandeln braucht ihr den See aber nicht.

Ich war Ihnen zum Sternensee gefolgt. Nun hörte ich aufmerksam zu.
=> Kurzer Zeitsprung

Ich hatte meinem Vater sein neuntes Leben gegeben und hatte ihn seinen Augen Tränen gesehen. Nachdenklich rollte ich einen Stein mit der Pfote hin und her. Ob ich ihn mal im Traum besuchen sollte? Ich wusste es nicht ganz. Niemand hatte gesagt, das es so schwer war einen Ahnenkatze zu sein. Nun sah ich in den Sternensee. Ich dachte an meinen Vater. Kurz darauf erschien mir das Bild vom Mondstein, wo er lag. Auch lag Herzpfote da, meine Baugefährtin, bis ich starb und sie Heiler Schülerin wurde.

Nach meiner Rettungsaktion in letzter Sekunde kam ich wieder an den Sternensee zurück. Ich war sehr besorgt wegen den Ereignissen. Feuerseele hatte Verbündete in der Welt der Toten, sowie in der Welt der lebenden. Und das konnte nicht gut sein, denn wenn man den Geschichten glaubte, dann war ihm alles zuzutrauen. Doch was hatte er vor? Und für was benutzte er Stachelkralle? Das war im Moment nur eine, nur zwei von so vielen Fragen. Doch ich verdrängte diese alle. Ich musste sicherstellen, dass Stachelkralle Schneepfote nichts antun konnte. Also konzentrierte ich mich auf die Schülerin und beobachtete diese aus der Ferne...

Ich hatte ein komisches Bauchgefühk. Also stand ich auf. Kurz sah ich mich um. Zum Glück konnte ich niemanden am See erkennen. Deswegen sprang ich kurz ein Stück und rannte dann los.
=> Der Nebel

Ich kam angelaufen und setzte mich an einen Ort etwas abseits wo ich auf Lichtpfote wartete. Es gab einiges zu bereden

Ob wir hier ungestört sind? Hier kommen doch ständig Katzen zum gucken her... murmelte ich zweifelnd, setzte mich jedoch widerstandslos neben sie und blickte sie aus meinen klargrünen, durchdringenden Augen fragend an.

Vorübergehend murmelte ich. Hör zu. Es ist einiges passiert. Irgendetwas geht im SternenClan vor sich, etwas, das nichts gutes bedeutet. Seit ein paar Tagen ist Steinpfote verschwunden und Kieselstern benimmt sich merkwürdig. Ich weiß selbst kaum etwas, aber irgendetwas stimmt nicht. Flüsterte ich Lichtpfote zu. Wir müssen Steinpfote finden. Und herauskriegen was hier vorgeht. Ich sah Lichtpfote durchdringend an.

Ich erwiderte ihren Blick mit jedem gesprochenen Satz etwas besorgter.
Das klingt alles sehr besorgniserregend… stimmte ich ihr zu.
Hast du denn irgendwelche Anhaltspunkte, wo Steinpfote hin sein könnte? Vielleicht ist er auch einfach unterwegs, ich war ja auch spurlos verschwunden.
Auch meine Stimme war gedämpft, falls jemand die Höhle unerwartet betrat.

Steinpfote kam zu mir. miaute ich mit gedämpfter Stimme, Vor zwei Tagen. Er sagte er hätte etwas herausgefunden. Über Nachtkristall und über Kieselstern und sagte er müsse weg, weil ihn dieses Wissen in Lebensgefahr bringen würde. Er würde sich im Nebel verstecken. Dann ist er weggerannt Ich sah zweifelnd in Lichtpfotes Richtung. Nicht unwahrscheinlich, dass er die Grenze überschritten hat. Denn auf SternenClan Territorium würde Nachtkristall ihn sofort finden. Ich sah mich wieder etwas nervös um. Irgendwie hatte ich da Gefühl, wir würden beobachtet werden. Wir müssen Steinpfote finden, bevor Nachtkristall und Kieselstern ihn finden.

Als ich ankam, konnte ich zwei vertraute Gerüche wahrnehmen. Aber konnte das sein? Lichtpfote war verschwunden gewesen. Ich folgte der Geruchsspur und erreichte die Kätzin en gerade als Kristallblüte irgendwas mit Steinpfote sagte. Kristallblüte schön dich zu sehen. Willkommen zurück Lichtpfote, du wurdest vermisst. sagte ich in einem sehr freundlichen Ton. Kristallblüte, das hat sich so angehört, als wüsstest du etwas über Steinpfote. Was weißt du denn? Er wird ja immerhin so vermisst, wie Lichtpfote. erklärte ich mit einem sorgen ollen Blick, Sorgenvoller Stimme und besorgten Unterton.

Überrascht drehte ich den Kopf. Natürlich war es Kieselstern der auftauchte. Ich weiß leider nicht wo er ist, Kieselstern miaute ich ehrlich, denn dem war auch so. Dass ich wusste, wo er vielleicht hingegangen sein könnte, verschwieg ich. Aber ich mache mir Sorgen. fügte ich dann hinzu und auch das wahr die Wahrheit. Um Steinpfote aber auch um viele andere Dinge.

Ich lauschte Kristallblütes Worten nachdenklich, kam jedoch nicht dazu zu antworten, da Kieselstern die Höhle betrat.
Sei gegrüßt, Kieselstern, es ist schön auch dich wiederzusehen, miaute ich mit einem kleinen Schnurren, denn tatsächlich hatte ich - bis eben jedenfalls - nie etwas gegen den Kater gehabt.
Nun, ich hatte zu tun, deshalb war ich ein paar Monde weg, miaute ich lächelnd. Doch nun bin ich erstmal wieder da, fügte ich beruhigend hinzu.
Kristallblüte erzählte mir gerade, dass Steinpfote seit ein paar Tagen fehlt und sie sich ebenfalls Sorgen macht… Ich denke aber, dass er wie ich irgendwas zu erledigen hat, das ist ja keine Seltenheit, miaute ich ruhig.
Was sollte es im SternenClan denn sonst für Gründe geben, einfach zu verschwinden?

Kristall

Besorgt verfolgte ich Lichtpfotes Worte, dann erleichtert, dass sie nichts verraten hatte, wandte ich den Blick zu Kieselstern. Ich war gespannt wie er reagieren würde.

Kieselstern

Ich hörte aufmerksam zu. Ich habe seine Spur bis zum Nebel verfolgt. Ihr wisst was auf der anderen Seite liegt. Anscheinend will er den SternenClan zerstören. Nachtkristall hat mir da von einer Prophezeiung erzählt. begann ich besorgt zu erklären. Eine Uralte. Ich werd sie euch jetzt auch sagen meinte ich und machte eine ernsthafte Pause. Am Baum gestorben, im Dunkeln verloren. Gebrochene Loyalität und der Clan im Humm vergeht sprach ich die Prophezeiung aus.

Nachdenklich lauschte ich Kieselsterns Worten, und versuchte mir einen Reim daraus zu machen.
Meinst du, in der Prophezeiung ist von Steinpfote die Rede? fragte ich aufmerksam nach.
Aber warum sollte er den SternenClan zerstören wollen? Wie ist Steinpfote denn gestorben? Ich hab ihn nie gefragt... stellte ich Kieselstern weiter Fragen.

Als ich ankam bemerkte ich sofort das Lichtpfote mit Kristallblüte und Kieselstern anwesend waren trotzdem ignorierte ich sie und deutete auf den See Schaue hinein und du wirst sie sehen können erklärte ich sanft

Wir kamen zu einem See und ich schaute hinein. Ein Bild kam mit Wellen auf, ehe es sich glättete. Rehjunges war bei Schimmerstern. Während Brombeerblüte in Herzzerreißender Trauer bei meinem Körper saß. Ich wollte ihr sagen, das alles inordnung war, doch ich konnte ja nicht. Tränen liefen über mein Gesicht. Es war viel zu früh. Ich hatte sie doch gerade erst gefunden. Akazienjunges war doch auch erst frisch auf der Welt. Akazienjunges würde mich nie richtig kennen lernen. Auch wenn ich mein Junges in der Nacht und den Träumen besuchte.

Sanft setzte ich mich zu dem Kater Vergiss niemals das du hier nicht allein bist flüssterte ich sanft und blickte mit ihm auf seine Familie hinab

Auf die Worte der Kätzin nickte ich mich. Ich erklärte, dass meine Gefährtin und mein Junges auch irgendwann zum Sternenclan kommen würden. Somit beendete ich den Anblick. Ich konnte meiner Liebe nicht beim Trauern zusehen. Erst jetzt begann auch ich richtig zu trauern.

Ich blieb bei dem Kater und leckte ihn sanft Wenn du nicht bereit bist kann ich erstmal über deine Familie wachen murmelte ich

Fuchsfell

Ich sagte, dass ich das für eine gute Idee hielt. Also nahm ich das Angebot dankend an. So waren sie in Sicherheit und ich konnte trauern.

Ich blickte nochmal in den Sternensee und begann dann zu erklären das sie nun alle jemanden bei sich hatte der ihnen beistehen würde