Ich nickte zustimmend. Tupfensprungs fragenden Blick bemerkte ich natürlich auch. Du übernimmst die Führung erklärte ich. Die Krieger führen fast immer die Patrouille an, ausnahmen ausgenommen Ich grinste, Das kriegst du schon hin. Wir treffen uns wieder hier, wenn ihr fertig seid. meinte ich aufmunternd, dann lief ich los und bedeutete Schneepfote mit der Schwanzspitze, dass sie mir folgen sollte. Sobald wir außer Sicht und Hörweite waren, blieb ich stehen.
Während Stachelkralle sprach schaute ich ihn an. Dann wanderte mein Blick wieder zu Tupfensprung. Eigentlich hätte ich noch fast gesagt: ,,Wäre es nicht besser wenn Tupfensprung mit Schneepfote geht?" Denn schließlich waren sie und Stachelkralle schon länger im Clan. Aber ich konnte es sowieso nicht aussprechen, denn der Zweite Anführer trottete schon davon.
Ich blickte zurück als Stachelkralle noch etwas zu den anderen beiden sagte und verdrehte nur die Augen. Dass er Tupfensprung und Hasenpfote als Patrouille zusammenbrachte war mäusehirnig... Natürlich, er war mein Mentor, doch Hasenpfote war eine junge Schülerin und Tupfensprung neu im Clan. Aber ja, natürlich musste ich mit ihm allein auf Patrouille, sonst konnte er mich ja nicht triezen, oder was er sonst vorhatte. Ein leises Knurren entfuhr mir, um meinem Ärger Luft zu machen, doch da lief Stachelkralle los und ich folgte ihm, nicht wirklich begeistert, weshalb ich mich auch nicht gerade beeilte. Als er stehen blieb holte ich langsam auf, und blieb mit einem Sicherheitsabstand ebenfalls stehen.
Achso, murmelte ich, als Stachelkralle wegging und Schneepfote ihm folgte. Etwas ratlos sah ich zu Hasenpfote. Na dann gehen wir wohl zur nächsten Grenze, miaute ich aufmunternd und versuchte, meine Nervosität zu überdecken.
Ich nickte und folgte dir stumm. Tatsächlich wäre es mir lieber gewesen im Lager zu bleiben oder mit Weidenstern zu trainieren aber es ging ja nicht immer nach Wahl.
>> BlitzClan WasserClan (äh habe ich das falsch verstanden oder sollten wir an der selben Grenze bleiben aber halt in die andere Richtung gehen?)
Ich blickte zu Schneepfote als diese ankam, musterte sie nachdenklich. Es tat mir irgendwie Leid diese Nervensäge zu erledigen. Halt nein tat es mir nicht. Sie war schließlich eine Nervensäge. Ich ließ meinen Blick über die Grenze wandern. Als ob wir hier irgendwo Katzenminze finden würden brummte ich genervt. Nicht bei diesem Schnee. Der ist genau so nervtötend wie du Schneepfote
Dann hättest du mich vielleicht mit Tupfensprung patrouillieren lassen sollen, und Hasenpfote mit dir, dann müsstest du die Nervensäge jetzt nicht ertragen, erwiderte ich spitz und trottete zu einem Busch, den ich beiläufig markierte. Aber erzähl du mir was von nervtötend, ich muss immerhin auch ständig Zeit mit dir verbringen, brummte ich dabei.
Ich seufzte. Es hatte durchaus einen Sinn, warum ich dich mitgenommen habe. Mit zwei blitzschnellen Schritten stand ich neben Schneepfote und rammte meinen Körper der Kätzin hart gegen die Seite und schleuderte sie so über die HimmelClan Grenze.
Obwohl ich mich mittlerweile daran gewöhnt haben sollte, dass Stachelkralles Angriffe aus dem Nichts kamen, reagierte ich auf seine Worte nicht schnell genug, und Stachelkralle konnte mich problemlos rammen. Ich taumelte und mit einem "Uff" landete ich auf dem Bauch, auf der HimmelClanseite, wobei ich Staub in den Mund bekam. Hektisch rappelte ich mich wieder auf und begann zu husten, einerseits der Erkältung, andererseits des Staubes wegen. Als ich mich wieder gefangen hatte, hechtete ich schnellstmöglich zurück auf die BlitzClanseite. Bist du jetzt völlig übergeschnappt?! fauchte ich den Kater wütend an. Was willst du eigentlich erreichen?! Willst du den gesamten BlitzClan durch einen Krieg auslöschen?! Es ist Blattleere, beim SternenClan, und du hast nichts Besseres zu tun, als einen Grenzstreit zu entfachen! Ich wurde immer lauter, und gegen Ende schrie ich ihn an.
Ich schmunzelte, als Schneepfote fast schon panisch wieder zurück auf die eigene Seite der Grenze sprang. Und dann hatte dieses Kätzchen auch noch den Mut mich anzuschreien. Naja gut. Am ende des Tages ist sie sowieso Geschichte. Schneepfote. bemerkte ich gelassen, dann wurde ich auf einmal wütend und meine atimme schärfer, mittlerweile solltest du folgendes über mich wissen. Dass mir der Clan egal ist. Ich hätte es sein sollen. Blaupelz machte mich zum Stellvertreter des Clans und als sie abgesetzt wurde, entschied sich der SternenClan gegen mich! Ich wäre der rechtmäßige Anführer des BlitzClans gewesen. Aber ich bin es nicht. Und daran ist der SternenClan allein Schuld! Sie hätten mich wöhlen sollen. Tja seis drum jetzt bezahlen sie für diesen Fehler. Sie müssen zusehen wie ich den BlitzClan auslösche. Stück für Stück!
Ich fletschte die Zähne, der Wahnsinn der in mir wütete kam nun vollends zum Vorschein.. Und du kannst mich nicht aufhalten! Niemand kann das!! Ich werde alles und jeden zerstören, der sich mir in den Weg stellt. Ich werde nicht aufhören bevor das Blut in meinen Adern kalt geworden ist wie Eis. Meine Augen schienen Funken zu sprühen vor Zorn.
Ich wich nicht zurück. Diesmal nicht, hatte ich innerlich entschieden, während er mich anschrie. Ich würde ihn nicht gewinnen lassen und das würde er merken. Dennoch, meine aufgekommene Wut war verraucht, vorerst. Viel mehr war die Enttäuschung geblieben, die Trauer. Und diese brachte ich nun genau so zum Ausdruck. Weißt du... Ich hatte immer noch einen Funken Hoffnung, dass du eines Tages erkennen würdest was hier vorgeht, und endlich einsehen würdest, dass es falsch ist. Und sich alles zum Guten wenden würde. Nahezu mitleidig musterte ich ihn. Aber offenbar war das Wunschdenken. Die Eifersucht hat dich zu einem Monster gemacht, Stachelkralle. Mehr ist von dir als Katze nicht geblieben. Das brutale Monster, das sein unerfülltes Leben dadurch ausgleicht, dass es andere Leben zur Hölle macht oder beendet. Meine Stimme war wieder leise, sehr leise und überraschend ruhig. Du wirst den BlitzClan nicht zerstören, egal wie sehr du es willst. Ich stelle mir viele Fragen, ich bin jung und unwissend, aber eines weiß ich ganz sicher: Hass wird in unserer Welt niemals siegen. Wir werden leiden, wir werden kämpfen, doch schlussendlich wird das Gute sich durchsetzen, sprach ich, noch immer ruhig, doch mein Blick hatte etwas Warnendes. Es war Zeit. Ich ließ mich nicht mehr wortwörtlich rumschubsen. Ich würde Federwolke, Weidenstern, wem auch immer erklären wer Stachelkralle war. Er konnte es nicht verhindern, es gab so viele unschlüssige Situationen, so viele ungefähre Beweise. Sie konnten mich nicht als Lügnerin ansehen.
Ich ließ Schneepfote tatsächlich ausreden, auch wenn ich ihr immer wieder Blicke zuwarf die eigentlich hätten töten können. Als die Schülerin geendet hatte, zuckte ich kurz mit den Schultern. Du wirst das was kommt nicht verhindern können miaute ich grimmig. Leb wohl Schneepfote ich fuhr die Krallen aus und sprang der Schülerin auf den Rücken. Mordlust funkelte in meinen Augen. Ich würde das kleine Biest zum SternenClan schicken und von dort aus würde sie zusehen müssen wie ihr geliebter BlitzClan unterging.
Ich hielt seinen Blicken stand, in mir war eine nahezu ungekannte Ruhe, warum konnte ich nicht sagen. Doch meine Worte kamen nicht an, wie so oft. Bei seinen erstenWorten verdunkelte sich mein Blick, doch bei den letzten Worten erschrak ich. War es so weit? War jetzt der Moment? Ich wollte sie nicht zulassen, sie mit aller Macht zurückweisen, doch die Angst blitzte für den Bruchteil einer Sekunde für Stachelkralle sichtbar in meinen Augen auf, bevor er mich ansprang und zu Boden presste. Die Luft wurde mir aus den Lungen gepresst und mir gelang nichtmal mehr ein Aufschrei. Die eben noch vorhandene ruhe hatte blanker Angst und Überlebensdrang Platz gemacht. Vor wenigen Monden, ich hätte es über mich ergehen lassen, doch heute, an diesem Tag konnte es nicht vorbei sein! Ich konnte den BlitzClan nicht mit einem Monster in ihren Reihen zurücklassen. Scharf versuchte ich an meine Kampflektionen zu denken, und vor allem weiter, denn Stachelkralle war mein Mentor und würde sich nicht austricksen lassen, nicht von seinen eigenen Zügen.
Ich knurrte und bohrte Schneepfote die Krallen in die Seite, während ich sie nach unten denke. Wehr dich nicht, dann tut es auch nicht weh flüsterte ich ihr ins Ohr, dann schnappte ich nach ihrer Kehle
Schmerz zuckte durch meine Seite und ich keuchte gepresst. Tränen schossen mir in die Augen und wild begann ich zu strampeln. Stachelkralle war stärker, schwerer und erfahrener. Wie sollte ich hier noch entkommen? Ich spürte seinen heißen Atem an meinem Fell und konnte dem tödlichen Biss ein erstes Mal haarscharf ausweichen. Mit aller Kraft die ich hatte, versuchte ich mich unter Stachelkralle zu drehen, buckelte und versuchte durch Tritte mit meinen Krallen irgendwas an ihm zu treffen.
Schneepfote trat um sich und traf mich am Bauch, was mir kurz ein Grunzen entlockte, während sie weiterhin über meine Flanke kratzte. An meiner rechten Flanke erwischte sie mich wie durch einen Zufall mit einem schlecht gezielten Schlag und brachte mich dort zum Bluten, wenn auch nicht besonders stark. Knurrend umfasste ich mit meinen Zähnen Schneepfote Nackenfell und versuchte ihr das Genick zu brechen. Normalerweise hätte sie keinen schmerzlosen Tod verdient. Aber ich habe keine Wahl
Ich spürte, dass ich ihn ein paar Mal getroffen hatte und er etwas ins Wanken geriet, dennoch packte er mich mit den Zähnen am Nackenfell. Das wird jetzt schmerzhaft. Ich kniff die Augen zusammen und zog, riss mich los, was mich einiges an Fell und Haut kostete, buckelte abermals und drehte mich endlich unter Stachelkralle. Es musste schnell gehen, mein Bauch lag frei. So stark ich konnte rammte ich Stachelkralle meine Hinterpfoten mit ausgefahrenen Krallen in den Bauch und versuchte ihn so von mir zu stoßen.
Ich bekam einen harten Stoß gegen den Bauch, gerade als ich Schneepfote meine Krallen in ihren Bauch rammen wollte. So wurde ich zurückgestoßen und verfehlte sie denkbar knapp. Etwas warmes rann meinen Bauch hinunter, während ich einen Schritt zurückstoplerte und Schneepfote somit freikam. Sie darf nicht auf die Pfoten kommen. Ich scharrte mit den Pfoten und preschte wieder vor, rammte dann Schneepfote ein zweites mal, um sie erneut wegzuschleudern. Allerdings hatte ich einen Geschwindigkeitsüberschuss und wäre fast gegen einen Baum geprallt, dem ich nur knapp ausweichen konnte. Während ich mein Gleichgewicht zurückgewann machte ich mich bereit Schneepfote erneut zu attackieren, sobald sie aufstand
Endlich verschwand das Gewicht über mir und hastig wollte ich mich aufrappeln, doch in dem Moment wurde ich erneut ein Stück weggeschleudert und landete unsaft auf dem Boden. Kurz sah ich Sterne vor meinen Augen tanzen, doch ich blinzelte und sah noch, wie Stachelkralle einem Baum auswich und einen Moment brauchte, um sich wieder zu sammeln. Diesen Moment musste ich nutzen. Allen Schmerz, die Übelkeit die in mir aufkam, den Hustenreiz der immer heftiger wurde ausblendend und unterdrückend, kam ich auf die Beine. Ich hatte im Kampf gegen Stachelkralle keine Chance. Ich musste weg. Weg vom Territorium, denn hier würde er mich einholen, finden, töten. Ich blickte nicht zurück als ich lospreschte, konnte nur hoffen, dass er einen Moment länger brauchte und ich einen Vorsprung gewann.
Ich hatte mein Gleichgewicht wiedergefunden, als ich bemerkte, dass Schneepfote die Flucht ergriff. Ich stieß ein Wutgeheul aus und nahm die Verfolgung auf. Diese Made entkommt mir nicht. Obwohl wir beide verwundet waren, holte ich stetig auf und war kurz darauf dich hinter ihr. Dass wir noch tiefer ins HimmelClan Territorium eindrangen? Darauf achtete ich nicht.
Ich hatte in meinem Fluchtinstinkt nicht bemerkt, dass wir die Grenze überschritten hatten. Erst die Tatsache, dass der Wald dichter wurde, ließ mich darauf aufmerksam werden, dass ich in die falsche Richtung lief. Und der HimmelClangeruch umgab hier alles. Doch ich konnte nicht umdrehen, Stachelkralle war immer näher, mir dicht auf den Fersen. Wald war nicht mein Gebiet, doch gleichzeitig konnten Bäume Schutz bieten. Und wendig war ich. Ich hatte das Gefühl, Stachelkralles Nacken nahezu in meinem Fell zu spüren, vor mir kam ein Baum in Sicht. Eine Millisekunde bevor ich hineinrannte, änderte ich scharf die Richtung und lief nach rechts weiter, wenn meine Orientierung stimmte, rannten wir nun in Richtung der Versammlungsmulde. Hatte diese Kurve Stachelkralle etwas abgehängt? Ich spürte, wie meine Kräfte langsam nachließen. Wie sollte ich aus dieser Situation entkommen? War es überhaupt möglich?
Ich wollte gerade abspringen und Schneepfote erneut festnageln, da wich sie nach rechts aus. Ich folgte ihr mit rutschenden Pfoten, fand jedoch auf dem harten Boden keinen halt und prallte gegen einen baum. Knurrend ging ich zu Boden, rappelte mich jedoch wieder hoch und nahm die Verfolgung erneut auf. Schneepfote hatte jedoch einen großen Vorsprung. Ich darf sie nicht entkommen lassen
Mit einer gewissen Genugtuung hörte ich hinter mir einen Aufprall, welcher mir den Schub gab, nochmals schneller zu rennen, schneller als ich je in meinem Leben gerannt war. Mit Mühe wich ich den Bäumen aus, doch sie wurden lichter. Wir näherten uns der Versammlungsmulde. Mir fiel etwas ein. Würde ich es schaffen? Die Territorien waren groß, doch ich hatte keine Wahl. Stachelkralle würde die Verfolgung nicht aufgeben, und er hatte nicht weniger Ausdauer als ich. Er musste meine Spur verlieren, und da half meines Wissens nach nur Schlamm. Und den konnte ich nur an nassen Stellen finden, die nicht vereist waren: An einem Fluss. >> Versammlungsmulde/baum
Ich raste zwischen den Bäumen hindurch und holte erneut auf. Ich fletschte entschlossen die Zähne. Aufgeben war keine Option. Ich musste dieses Stück Krähenfraß kriegen und erledigen. Ein für alle mal!
Ich kam an der Grenze an und blieb aprupt stehen, prüfte dann die Luft. Hier stimmt was nichtich rieche Blut. Und BlitzClan Geruch auf unserer Seite der Grenze Flüsterte ich Fuchsschwinge zu und begab mich augenblicklich in höchste Alarmbereitschaft
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