RE: Äußeres Flusslager - 21

Ein unglückliches Fauchen entwich mir. Tupfensprung bekam Junge, das würde Stachelkralle an sie binden. Warum war denn sogar das Schicksal gegen mich? Für mich schien sich sowieso niemand zu interessieren, doch als mir Tränen in die Augen stiegen, hatte ich wirklich keinen Bock mehr und rannte aus dem Lager.

--> freier Mischwald

Ich nickte leicht und wandte mich zurück zum Baum. Jetzt machte sich die Müdigkeit erst recht bemerkbar und ich schwankte leicht, stürzte jedoch nicht. Als Seelenfeuer auf einmal davonrannte, zuckte ich sichtlich zusammen, hatte aber nicht die Kraft, etwas deswegen zu unternehmen.

>> Im Baum

Da im Lager eh nichts los war, beschloss ich ein wenig zu jagen. Also stand ich auf und schlenderte einfach in irgendeine Richtung davon.

>> Grenze BlitzClan (Schaffarm)

Ich kam langsam wieder ins Lager geschlendert und setzte mich einfach irgendwo hin. Da es eh nichts zu tun gab schloss ich die Augen und begann ein wenig vor mich hinzudösen

Ich kam im Lager an und legte mich in eine Ecke. Nach einiger Zeit und nachdem ich mich vollkommen beruhigt hatte tappte ich wieder zum Baum.

--> Im Baum - Flusslager

Ich kam im Lager an als es schon dunkel war. Je näher ich gekommen war desto kräftiger war Cianos Geruch gewesen, jedoch vermischt er sich mit verschiedenen anderen Katzengerüchen. Das alarmierte mich ein wenig, weshalb ich angespannt ins Lager trat und mich umsah. Am Lagerrand entdeckte ich den Kater welchen ich gesucht hatte. Mir kam noch ein anderer Geruch bekannt vor, jedoch kam ich gerade einfach nicht darauf woher. Ich richtete mich auf und stolzierte auf Ciano zu Ciano! riss ich den Kater aus seiner Dämmerung Seit wann bist du wieder hier und welche Katzen haben unsere Lager übernommen?! meine Stimme hatte die gleiche gebieterische Tonlage, wie als ich das Weizenlager geführt hatte.

Ich hatte im Lager vor mich hingedöst, als auf einmal eine Stimme erklang, die mir sehr bekannt vorkam. Was will denn Randa hier? dachte ich und hob den Kopf. Meine Wahrnehmung hatte mich nicht getäuscht, denn im Lagereingang stand wirklich Randa und fixierte mich mit ihrem drohenden Blick. Kurz wartete ich auf ihren ständigen Begleiter Olaf, der immer bei ihr war, doch seinen Geruch nahm ich nicht wahr. Sie war wohl allein. Randa brummte ich gelangweilt und auch ein wenig müde. Er ist drinnen Mit "Er" meinte ich Stachelkralle, während ich mit dem Schweif auf den Baum deutete

Er? wenn meinte er Von wem redest du? fragte ich mit kritischem Blick. Es hatte offensichtlich jemand anderes die Führung übernommen, wärend Olaf und ich nicht da gewesen waren. Vergiss es mir ist relative egal wer er ist. Hol ihn einfach her! befahl ich ihm.

Genervt verdrehte ich die Augen. schon gut. Geh mir nicht auf die Nerven grummelte ich angefressen. Dann stand ich langsam auf und schlurfte zum Baum hinüber.
Stachelkralle! Da will jemand mit dir reden! rief ich hinein. Dann sah ich wieder zu Randa und setzte mich wieder hin.

Ich war Randa wie ein Schatten gefolgt - was wohl auch ein wenig zu meiner Fellfarbe passte. Als uns der Geruch mehrerer Katzen entgegen schlug, stellte sich mein Nackenfell auf Oh bitte lass das nicht wieder zu einer Situation ausarten, wie vorhin mit Schnee und Lavendel.. Noch während ich meinen Gedanken nach lauschte, sprach Randa einen Kater an, welchen ich erst sehen konnte, als ich leicht neben die getigerte Kätzin trat, und der Kater seine Stimme erhob. Wachsam schnupperte ich, wobei mir nicht entging dass es nach einer frischen Geburt roch. Frische Geburt? Warte..Moment..das heißt hier sind JUNGE im Lager? Ich schnurrte auf, während meine Stimme einen kalten Ton annahm. Wie es aussieht, gibt es hier Junge, welche sich perfekt unter Olafs Pfoten ausbilden lassen.. Meine Worte waren merklich an Randa gerichtet.

Als Chia sich zu Wort meldete drehte ich den Kopf und schaute sie an. Sie hatte recht, aber strategisch wäre es schlauer erst zu sehen, von wem die Jungen sind, als einfach ins Lager zu marschieren und solche Sachen zu sagen. Den Kätzinnen konnten sehr leicht töten, wenn es um ihre Jungen ging. Wir werden sehen. meinte ich deswegen nur. Als Ciano kam richtetet sich meine Aufmerksamkeit wieder auf ihn und den Baum. Ich hatte dank Chias Unterbrechung nicht mitbekommen, wenn er gerufen hatte, weswegen ich nicht wusste wer kommen würde.

Ich erkannte den Kater welcher aus dem Baum trat, Stachelkralle! Ich stieg auf sein freundliches Gehabe nicht ein sondern hob nur eine Augenbraue Olaf und ich sind wieder da, dann haben wir Ciaonos Geruch bemerkt und gedacht wir schauen wer sich in unseren Lagern eingenistet hat. die neuen Katzen wie Schnee oder Chia erwähnte ich fürs erste nicht. Was machst du hier, warum bist du nicht bei deinem Clan?? fragte ich ihn dann verächtlich. Ich hatte noch nie verstanden, wie man freiwillig Teil der Clans sein konnte.

Ich hatte auf Randas Worte hin genickt und mich dann etwas versetzt hinter sie gesetzt. Im Grunde tat ich dies, um einem eventuellen Angriff aus dem Weg zu gehen - denn frisch gebackene Eltern waren schlimmer wie die Pest - und andererseits um so einfach dem Gespräch folgen zu können, ohne mich selber zu sehr zu involvieren. Kurz nachdem Ciano einen Namen gerufen hatte, trat ein schwarzer Kater heraus, welcher Randa sichtlich zu kennen schien. Um mich zu beruhigen, begann ich mit der Fellpflege, wobei es wieder einmal wirken dürfte, als wäre es mehr ein arrogantes demonstrieren von Desinteresse.

Das war eine interessante Neuigkeit Inwiefern könnt ihr uns helfen? das könnte wirklich hilfreich sein.

Ich überlegte kurz, damit hätten Olaf und ich Verbündete und dennoch das Sagen. Langsam nickte ich Das ist machbar, wir haben auch noch ein paar Streuner gefunden, welche sich uns anschließen wollten. bei dem letzten Wort grinste ich böse. Ich zuckte mit den Ohren zu Chia Chia ist eine davon.

Ich zögerte, ich war echt müde und es war die bessere Idee über Nacht hier zu bleiben. Jedoch gefiel es mir nicht die Nacht vom Olaf entfernt zu verbringen, ich fühlte mich schutzlos. Dennoch nickte ich Ja wir werden hier schlafen und morgen wieder gehen. damit verzog ich mich an den Rand des Lagers. Ich fand ein Mooskissen und setzte mich, dann putzte ich mich kurz bevor ich mich hinlegte und versuchte zu schlafen. Ich vermisste meinen Gefährten, schaffte es jedoch nach einiger Zeit einzuschlafen. Wie immer hatte ich jedoch nur einen leichten Schlaf, falls irgendwas passieren würde.